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Ich bin fasziniert von der Frage, ob
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wir einen sechsten Sinn entwickeln können.
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Einen Sinn, welcher uns einen problemlosen
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und einfachen Zugang zu Meta-Informationen
oder zu noch unbekannten Informationen ermöglicht.
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Diese könnten hilfreich sein bei dem
Treffen von wichtigen Entscheidungen.
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Einige von Ihnen werden nun argummentieren:
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Tun das die heutigen Mobiltelefone nicht bereits?
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Doch ich würde sagen: Nein.
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Wenn man hier bei TED Jemanden trifft,
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und dies ist der führende Networking-Ort
des Jahres,
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dann schüttelt man nicht einfach
Jemanden die Hand und sagt:
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"Können Sie einen Moment warten, während
ich mein Handy heraushole und sie google?"
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Oder wenn man in den Supermarkt geht und
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vor einer riesigen Auswahl
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der verschiedensten Arten von Toilettenpapier steht.
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Sie nehmen dann nicht ihr Handy heraus und öffnen
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den Browser, um herauszufinden
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welches dieser Toilettenpapiere der ökologisch
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und verantwortungsvollste Kauf ist.
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Also haben wir nicht ohne Weiteres Zugang zu
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all diesen für uns wichtigen Informationen,
die uns helfen können bestmögliche
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Entscheidungen zu treffen, was als nächstes
zu tun ist und welche Schritte zu unternehmen sind.
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Meine Forschungsgruppe
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im Labor hat daher eine Vielzahl von
Erfindungen entwickelt,
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mit denen wir auf
einfache Art und Weise Zugang
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zu diesen Informationen bekommen,
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ohne dass der Nutzer sein Verhalten ändern muss.
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Nun bin ich hier, um neustes und bisher
erfolgreichstes Projekt vorzustellen,
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welches sich allerdings noch in der
Entwicklung befindet.
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Ich selbst trage das Gerät gerade
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und wir haben es zusammengeschustert
aus
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handelsüblichen Bauteilen,
welche im Übrigen
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derzeit nur 350 Dollar kosten.
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Ich trage eine Kamera bei mir,
nur eine einfache Webcam.
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Ein mobiles, batteriebetriebenes
Projektionssystem mit einem kleinen Spiegel.
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Die Bauteile kommunizieren mit meinem
Mobiltelefon in meiner Tasche, welches als
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Kommunikations- und Recheneinheit fungiert.
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In diesem Video hier sehen wir
einen meiner Studenten,
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Pranav Mistry, welcher wirklich
ein Genie ist.
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Er hat dieses ganze System
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entwickelt und umgesetzt.
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Wir können sehen, wie das System ihm
ermöglicht auf eine Benutzeroberfläche zuzugehen
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und seine Hände zu nutzen um
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mit den Informationen zu interagieren,
welche vor ihm projiziert werden.
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Das System erfasst die vier
maßgeblichen Finger.
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Er trägt in diesem Fall
einfache Markierungskappen.
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Ich weiß, dass Sie es erkennen können,
aber wenn Sie wünschen,
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können Sie auch die modischere
Variante wählen und ihre
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Nägel in verschiedenen Farben lackieren.
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Die Kamera verfolgt grundsätzlich diese
vier Finger und erkennt alle Gesten,
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die er ausführt.
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Beispielsweise eine Karte von Long Beach.
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Das System erkennt auch
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die Geste des Fotomachens.
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Es macht dann ein Foto von dem,
was auch immer vor Ihnen liegt.
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Wenn er dann zurück
in das Medienlabor geht,
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kann er zu einer beliebigen Wand gehen
und all seine Bilder,
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welche er aufgenommen hat,
dorthin projizieren, sortieren und
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ordnen, die Größe ändern usw.
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Man kann also alle natürlichen Gesten nutzen.
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Einige von Ihnen waren wahrscheinlich
vor zwei Jahren hier und haben
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Die Demo von Jeff Han gesehen.
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Einige von Ihnen werden vielleicht denken:
Sieht das nicht aus wie
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die Microsoft-Service-Tabelle?
Ja, Sie interagieren auch dort
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mit natürlichen Gesten, beiden Händen usw.
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Aber der Unterschied ist hier, dass Sie
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jede Obergläche nutzen können.
Sie können auf jeder Oberfläche laufen und
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und mit diesen projizierten Daten interagieren.
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Das Gerät ist vollständig mobil einsetzbar.
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und kann, (Lachen)
Dankeschön (Applaus)
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Ein wichtiger Unterschied ist also, dass
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es komplett mobil ist.
Was aber noch wichtiger ist, ist
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der Unterschied, dass dies
in der Massenproduktion
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nicht mehr kosten als die heutigen
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Mobil
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