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Ersticken Schulen die Kreativität?

  • 0:02 - 0:05
    Guten Morgen. Wie geht es Ihnen?
  • 0:05 - 0:06
    (Lachen)
  • 0:06 - 0:09
    Es war großartig, nicht wahr?
  • 0:09 - 0:11
    Die ganze Sache hier hat mich umgehauen.
  • 0:11 - 0:13
    Also ich gehe jetzt.
  • 0:13 - 0:17
    (Lachen)
  • 0:18 - 0:21
    Es gab drei Leitmotive, die sich
    durch die Konferenz zogen,
  • 0:21 - 0:24
    die wichtig sind für das,
    worüber ich sprechen will.
  • 0:24 - 0:29
    Eines sind die überwältigenden Zeugnisse
    menschlicher Kreativität
  • 0:29 - 0:31
    in allen Vorträgen, die wir gehört haben
  • 0:31 - 0:33
    und in allen Menschen hier --
  • 0:33 - 0:36
    allein ihre Vielfalt und ihre Bandbreite.
  • 0:36 - 0:39
    Zweitens befinden wir uns an einem Punkt,
  • 0:39 - 0:41
    an dem wir keine Ahnung haben,
  • 0:41 - 0:42
    wie es in Zukunft weitergeht.
  • 0:42 - 0:45
    Keine Ahnung, wie das enden wird.
  • 0:45 - 0:47
    Ich interessiere mich für Bildung.
  • 0:47 - 0:51
    Im Grunde finde ich, dass sich eigentlich
    jeder für Bildung interessiert.
  • 0:51 - 0:53
    Finden Sie nicht auch?
  • 0:53 - 0:54
    Das ist recht bemerkenswert.
  • 0:54 - 0:56
    Wenn Sie auf einer Dinner-Party sind
  • 0:56 - 0:59
    und erzählen, dass sie
    im Bildungswesen arbeiten --
  • 0:59 - 1:02
    offen gesagt, ist man
    nicht oft bei Dinner-Parties,
  • 1:02 - 1:04
    (Lachen)
  • 1:04 - 1:06
    wenn man im Bildungswesen arbeitet.
  • 1:06 - 1:08
    Man wird erst gar nicht eingeladen.
  • 1:08 - 1:11
    (Lachen)
  • 1:11 - 1:15
    Auf jeden Fall nicht zweimal,
    seltsamerweise. Das ist merkwürdig.
  • 1:15 - 1:17
    Sind Sie aber eingeladen
    und reden mit jemandem,
  • 1:17 - 1:19
    also wenn jemand fragt:
    "Was machen Sie so?"
  • 1:19 - 1:21
    und Sie: "Ich arbeite im Bildungswesen",
  • 1:21 - 1:24
    sieht man, wie den anderen
    das Blut aus dem Gesicht weicht.
  • 1:24 - 1:25
    "Oh Gott, warum ich?
  • 1:25 - 1:26
    (Lachen)
  • 1:26 - 1:29
    Mein einziger freier Abend in der Woche."
  • 1:29 - 1:31
    (Lachen)
  • 1:31 - 1:34
    Fragen Sie sie nach ihrer Schulbildung,
    nageln sie Sie an die Wand.
  • 1:34 - 1:37
    Denn es ist eines dieser Themen,
    die Leute tief berühren,
  • 1:37 - 1:40
    wie Religion, Geld und andere Sachen.
  • 1:41 - 1:45
    Ich habe ein großes Interesse an Bildung,
    und ich denke, das haben wir alle.
  • 1:45 - 1:47
    Wir haben ein großes,
    persönliches Interesse,
  • 1:47 - 1:49
    teilweise Bildung dazu gedacht ist,
  • 1:49 - 1:52
    uns in diese Zukunft zu bringen,
    die wir nicht fassen können.
  • 1:52 - 1:56
    Denken Sie nur: Kinder,
    die dieses Jahr in die Schule kommen,
  • 1:56 - 1:59
    werden im Jahr 2065 in Rente gehen.
  • 2:01 - 2:02
    Keiner hat eine Ahnung,
  • 2:02 - 2:06
    trotz jeglicher Expertise, die wir
    die letzten vier Tage erleben durften,
  • 2:06 - 2:08
    wie die Welt in fünf Jahren aussehen wird.
  • 2:08 - 2:10
    Und trotzdem sollen wir
    sie dafür ausbilden.
  • 2:10 - 2:13
    Die Unvorhersagbarkeit ist,
    finde ich, atemberaubend.
  • 2:13 - 2:14
    Und das dritte Thema ist,
  • 2:14 - 2:17
    dass wir uns trotzdem alle einig sind,
  • 2:17 - 2:22
    dass Kinder wirklich
    außergewöhnliche Fähigkeiten haben --
  • 2:22 - 2:24
    Fähigkeiten, neue Wege zu gehen.
  • 2:24 - 2:27
    Sirena gestern Abend
    war wunderbar, nicht wahr?
  • 2:27 - 2:29
    Allein zu sehen, wozu sie in der Lage ist.
  • 2:29 - 2:34
    Sie ist außergewöhnlich, aber
    ich denke, sie ist nicht, sozusagen,
  • 2:34 - 2:37
    außergewöhnlich in Bezug
    auf die Gesamtheit aller Kinder.
  • 2:37 - 2:40
    Sie ist eine Person
    mit außerordentlicher Hingabe,
  • 2:40 - 2:41
    die ihr Talent gefunden hat.
  • 2:41 - 2:43
    Ich behaupte, dass alle Kinder
    gewaltige Talente haben
  • 2:43 - 2:46
    und dass wir sie vergeuden,
    und zwar ziemlich rücksichtslos.
  • 2:46 - 2:50
    Ich möchte also über Bildung
    und Kreativität sprechen.
  • 2:50 - 2:54
    Meine Überzeugung ist, dass Kreativität
    heute genauso wichtig für Bildung ist,
  • 2:54 - 2:56
    wie Lesen und Schreiben,
  • 2:56 - 2:59
    und wir sollten sie
    gleichwertig behandeln.
  • 2:59 - 3:01
    Danke.
  • 3:01 - 3:06
    (Applaus)
  • 3:06 - 3:08
    Übrigens, das war's auch schon.
  • 3:08 - 3:09
    Vielen Dank.
  • 3:09 - 3:11
    (Lachen)
  • 3:11 - 3:13
    So, noch 15 Minuten Zeit.
  • 3:13 - 3:15
    (Lachen)
  • 3:15 - 3:17
    Okay, ich wurde geboren am … Nein.
  • 3:17 - 3:19
    (Lachen)
  • 3:19 - 3:23
    Ich habe vor kurzem eine tolle Geschichte
    gehört -- ich erzähle sie zu gern --
  • 3:23 - 3:25
    über ein kleines Mädchen,
    die in Zeichnen saß.
  • 3:25 - 3:27
    Sie war 6 und malte hinten
    in der letzten Reihe
  • 3:27 - 3:30
    und die Lehrerin sagte, dass dieses
    kleine Mädchen fast nie aufpasste,
  • 3:30 - 3:32
    außer in der Zeichenstunde.
  • 3:32 - 3:33
    Die Lehrerin war fasziniert,
  • 3:33 - 3:36
    ging zu ihr herüber und fragte:
    "Was malst du denn da?"
  • 3:36 - 3:40
    Und das Mädchen sagte:
    "Ich zeichne ein Bild von Gott."
  • 3:40 - 3:43
    Und die Lehrerin sagte:
    "Aber niemand weiß, wie Gott aussieht."
  • 3:43 - 3:46
    Und das Mädchen antwortete:
    "Gleich wissen sie es."
  • 3:46 - 3:49
    (Lachen)
  • 3:57 - 4:00
    Als mein Sohn vier war in England --
  • 4:00 - 4:02
    er war eigentlich überall vier.
  • 4:02 - 4:03
    (Lachen)
  • 4:03 - 4:07
    Genau genommen war er
    das ganze Jahr vier, egal wo er hinging.
  • 4:07 - 4:10
    Er spielte im Krippenspiel mit.
    Erinnern Sie sich an die Geschichte?
  • 4:10 - 4:11
    (Lachen)
  • 4:11 - 4:13
    Nein, sie ist groß. Es ist
    eine großartige Geschichte!
  • 4:13 - 4:16
    Mel Gibson machte die Fortsetzung.
    Vielleicht haben Sie sie gesehen.
  • 4:16 - 4:17
    (Lachen)
  • 4:17 - 4:19
    "Die Geburt II"
  • 4:19 - 4:22
    James spielte den Joseph,
    worüber wir begeistert waren,
  • 4:22 - 4:25
    weil wir das als eine
    der Hauptrollen betrachten.
  • 4:25 - 4:28
    Der Ort war voll gestopft
    von uns allen in T-Shirts:
  • 4:28 - 4:30
    "James Robinson IST Joseph." (Lachen)
  • 4:30 - 4:32
    Er musste nicht reden,
    aber wissen Sie noch,
  • 4:32 - 4:34
    der Teil, wo die drei Könige kommen?
  • 4:34 - 4:36
    Sie bringen Geschenke,
    Gold, Weihrauch und Myrrhe.
  • 4:36 - 4:38
    Das ist wirklich passiert.
  • 4:38 - 4:40
    Wir saßen da und ich glaube,
    sie vertauschten die Reihenfolge,
  • 4:40 - 4:42
    weil wir hinterher fragten:
  • 4:42 - 4:44
    "War das okay für dich?"
    und er: "Ja. War was falsch?"
  • 4:44 - 4:46
    Sie hatten die Rollen getauscht.
  • 4:46 - 4:47
    Die drei Jungen kamen rein,
  • 4:47 - 4:50
    4-Jährige mit
    Geschirrtüchern auf dem Kopf,
  • 4:50 - 4:51
    und stellten ihre Geschenke hin.
  • 4:51 - 4:53
    Der erste Junge sagte:
    "Ich bringe dir Gold."
  • 4:53 - 4:56
    Der zweite sagte: "Ich bringe dir Myrrhe."
  • 4:56 - 4:59
    Der dritte sagte:
    "Frank hat das geschickt!"
  • 4:59 - 5:04
    (Lachen)
  • 5:11 - 5:14
    Diese Beispiele zeigen, dass Kinder
    bereit sind, etwas zu riskieren.
  • 5:14 - 5:17
    Wenn sie es nicht wissen,
    probieren sie es einfach.
  • 5:17 - 5:21
    Nicht wahr? Sie haben keine Angst,
    etwas falsch zu machen.
  • 5:21 - 5:23
    Ich will damit nicht sagen,
  • 5:23 - 5:25
    dass etwas falsch zu machen
    bedeutet, kreativ zu sein.
  • 5:25 - 5:28
    Wir wissen aber: Wer nicht
    bereit ist, einen Fehler zu machen,
  • 5:28 - 5:31
    wird nie etwas
    wirklich Originelles schaffen --
  • 5:31 - 5:33
    wenn man nicht bereit ist,
    Fehler zu machen.
  • 5:33 - 5:35
    Wenn sie erst erwachsen sind,
  • 5:35 - 5:38
    haben die meisten Kinder
    diese Fähigkeit verloren.
  • 5:38 - 5:40
    Sie haben Angst, Fehler zu machen.
  • 5:40 - 5:42
    In Firmen machen wir das genau so.
  • 5:42 - 5:44
    Wir stigmatisieren Fehler.
  • 5:44 - 5:46
    Wir haben heute nationale Bildungssysteme,
  • 5:46 - 5:49
    in denen Fehler das Schlimmste sind,
    was man machen kann.
  • 5:49 - 5:52
    Das Ergebnis ist, dass wir den Menschen
  • 5:52 - 5:55
    ihre kreativen Fähigkeiten
    "weg-unterrichten".
  • 5:55 - 5:59
    Picasso hat mal gesagt:
    "Kinder werden als Künstler geboren.
  • 5:59 - 6:02
    Die Schwierigkeit liegt darin,
    als Erwachsener einer zu bleiben."
  • 6:02 - 6:05
    Ich bin überzeugt, dass wir nicht
    in die Kreativität hinein wachsen,
  • 6:05 - 6:07
    sondern aus ihr heraus.
  • 6:07 - 6:10
    Oder wir werden vielmehr
    "heraus-unterrichtet".
  • 6:10 - 6:12
    Warum also ist das so?
  • 6:12 - 6:15
    Bis vor fünf Jahren lebte ich
    in Stratford-on-Avon.
  • 6:15 - 6:18
    Wir zogen dann
    von Stratford nach Los Angeles.
  • 6:18 - 6:21
    Sie können sich vorstellen,
    wie nahtlos der Übergang war.
  • 6:21 - 6:23
    (Lachen)
  • 6:23 - 6:24
    Eigentlich lebten wir in Snitterfield,
  • 6:24 - 6:26
    in der Nähe von Stratford,
  • 6:26 - 6:29
    der Ort in dem Shakespeares
    Vater geboren wurde.
  • 6:29 - 6:31
    Kommt Ihnen ein neuer Gedanke? Mir schon.
  • 6:31 - 6:34
    Man stellt sich Shakespeare eigentlich
    nicht mit seinem Vater vor, oder?
  • 6:34 - 6:37
    Weil es schwer fällt, sich
    Shakepeare als Kind vorzustellen.
  • 6:37 - 6:39
    Shakespeare mit sieben Jahren?
  • 6:39 - 6:40
    Hab ich nie dran gedacht.
  • 6:40 - 6:42
    Er muss irgendwann sieben gewesen sein.
  • 6:42 - 6:45
    Er war irgendwo
    im Englischunterricht, nicht?
  • 6:45 - 6:50
    (Lachen)
  • 6:51 - 6:53
    Wie lästig muss das wohl sein?
  • 6:53 - 6:57
    (Lachen)
  • 7:00 - 7:02
    "Streng dich mehr an."
  • 7:02 - 7:05
    (Lachen)
  • 7:05 - 7:07
    Wenn ihn sein Vater ins Bett schickt:
  • 7:07 - 7:10
    "Geh jetzt sofort ins Bett",
    zu William Shakespeare,
  • 7:10 - 7:11
    "und leg den Stift weg."
  • 7:11 - 7:12
    (Lachen)
  • 7:12 - 7:14
    "Und hör auf so zu sprechen."
  • 7:14 - 7:17
    (Lachen)
  • 7:17 - 7:20
    "Das verwirrt doch nur alle."
  • 7:20 - 7:24
    (Lachen)
  • 7:27 - 7:30
    Wir zogen von Stratford nach Los Angeles
  • 7:30 - 7:32
    und ich wollte eigentlich
    nur was über den Wechsel sagen.
  • 7:32 - 7:34
    Mein Sohn wollte nicht mitkommen.
  • 7:34 - 7:37
    Ich habe 2 Kinder. Er ist
    jetzt 21, meine Tochter ist 16.
  • 7:37 - 7:38
    Er wollte nicht nach Los Angeles.
  • 7:38 - 7:42
    Er wollte schon, aber er hatte
    eine Freundin in England.
  • 7:42 - 7:45
    Die Liebe seines Lebens, Sarah.
  • 7:45 - 7:47
    Sie kannten sich seit einem Monat.
  • 7:47 - 7:48
    (Lachen)
  • 7:48 - 7:51
    Denken Sie nur,
    das war ihr viertes Jubiläum,
  • 7:51 - 7:53
    denn das ist eine lange Zeit,
    wenn man 16 ist.
  • 7:53 - 7:55
    Er war sehr traurig im Flugzeug
  • 7:55 - 7:57
    und sagte: "Ich werde nie wieder
    eine wie Sarah finden."
  • 7:57 - 8:00
    Wir waren darüber
    ganz froh, ehrlich gesagt,
  • 8:00 - 8:04
    (Lachen)
  • 8:08 - 8:11
    denn sie war der Hauptgrund dafür,
    dass wir das Land verließen.
  • 8:11 - 8:14
    (Lachen)
  • 8:16 - 8:18
    Aber etwas wird einem klar,
    wenn man in die USA kommt
  • 8:18 - 8:20
    und auch woanders hin auf der Welt:
  • 8:20 - 8:24
    Jedes Bildungssystem der Erde
    hat die gleiche Hierarchie von Fächern.
  • 8:24 - 8:25
    Wirklich jedes. Egal, wohin man geht.
  • 8:25 - 8:28
    Man könnte meinen, es sei anders,
    aber das ist es nicht:
  • 8:28 - 8:30
    ganz oben Mathematik und Sprachen,
  • 8:30 - 8:32
    dann Geisteswissenschaften,
    und ganz unten Kunst.
  • 8:32 - 8:33
    Überall auf der Welt.
  • 8:33 - 8:38
    Und in so ziemlich jedem System gibt es
    auch eine Hierarchie innerhalb der Künste.
  • 8:38 - 8:41
    Kunst und Musik haben meistens
    einen höheren Status in Schulen
  • 8:41 - 8:42
    als Theater und Tanz.
  • 8:42 - 8:44
    Es gibt auf dem Planeten
    kein Bildungssystem,
  • 8:44 - 8:47
    das Kinder täglich genauso
    im Tanzen unterrichtet
  • 8:47 - 8:49
    wie in Mathematik. Warum?
  • 8:49 - 8:52
    Warum nicht? Ich denke,
    dass das ziemlich wichtig ist.
  • 8:52 - 8:54
    Mathematik ist wichtig,
    aber das gilt auch für Tanz.
  • 8:54 - 8:57
    Kinder tanzen die ganze Zeit,
    wenn sie dürfen, wir alle tun das.
  • 8:57 - 9:00
    Wir alle haben Körper, oder?
    Oder hab ich was verpasst?
  • 9:00 - 9:02
    (Lachen)
  • 9:02 - 9:05
    Ernsthaft, wir unterrichten Kinder,
    wenn sie aufwachsen,
  • 9:05 - 9:08
    immer weiter von der Taille aufwärts.
  • 9:08 - 9:10
    Dann konzentrieren wir uns auf die Köpfe,
  • 9:10 - 9:12
    und ein wenig zu einer Seite hin.
  • 9:12 - 9:14
    Kämen Sie als
    Außerirdischer, sähen dies
  • 9:14 - 9:18
    und fragten: "Was ist der Zweck
    des öffentlichen Bildungssystems?",
  • 9:18 - 9:20
    dann müsste man schlussfolgern --
    mit Blick auf das Ergebnis,
  • 9:20 - 9:22
    also wer kommt wirklich durch,
  • 9:22 - 9:23
    wer macht alles richtig,
  • 9:23 - 9:26
    wer bekommt all die Pluspunkte,
    wer sind die Gewinner --
  • 9:26 - 9:30
    man müsste schlussfolgern, der Sinn
    öffentlicher Bildung weltweit ist,
  • 9:30 - 9:33
    Universitätsprofessoren zu produzieren.
  • 9:33 - 9:34
    Nicht wahr?
  • 9:34 - 9:36
    Das sind die Leute,
    die an der Spitze sind.
  • 9:36 - 9:38
    Ich war einer von ihnen, Sie sehen also.
  • 9:38 - 9:41
    (Lachen)
  • 9:41 - 9:43
    Ich mag Universitätsprofessoren,
  • 9:43 - 9:45
    aber wir sollten sie nicht
  • 9:45 - 9:48
    als den Gipfel menschlicher
    Leistungsfähigkeit hochhalten.
  • 9:48 - 9:50
    Sie sind nur eine Lebensform,
  • 9:50 - 9:52
    eine weitere Lebensform.
  • 9:52 - 9:55
    Aber sie sind recht merkwürdig,
    und ich sage das aus Zuneigung zu ihnen.
  • 9:55 - 9:59
    Professoren haben nach meiner Erfahrung
    etwas Merkwürdiges an sich --
  • 9:59 - 10:02
    nicht alle natürlich, aber häufig --
    sie leben in ihren Köpfen.
  • 10:02 - 10:04
    Sie leben da oben,
    und ein wenig zu einer Seite.
  • 10:04 - 10:07
    Sie sind körperlos, im wörtlichen Sinne.
  • 10:07 - 10:11
    Sie betrachten ihren Körper als
    eine Transportmöglichkeit für ihre Köpfe.
  • 10:11 - 10:14
    (Lachen)
  • 10:16 - 10:18
    Nicht wahr?
  • 10:18 - 10:20
    Eine Art und Weise,
    ihre Köpfe zu Meetings zu bringen.
  • 10:20 - 10:25
    (Lachen)
  • 10:25 - 10:29
    Wenn sie stichhaltige Beweise
    für "außerkörperliche" Erfahrungen wollen,
  • 10:29 - 10:33
    gehen Sie mal zu einer Konferenz von
    leitenden Akademikern in ihrer Gegend,
  • 10:33 - 10:35
    und schauen Sie am letzten Abend
    in der Disko vorbei.
  • 10:35 - 10:37
    (Lachen)
  • 10:37 - 10:39
    Und da werden Sie es sehen:
  • 10:39 - 10:43
    Erwachsene Männer und Frauen winden
    sich unkontrolliert aus dem Takt,
  • 10:43 - 10:46
    (Lachen)
  • 10:46 - 10:48
    und warten auf das Ende,
  • 10:48 - 10:51
    nur um nach Hause zu gehen
    und darüber einen Aufsatz zu schreiben.
  • 10:51 - 10:52
    (Lachen)
  • 10:52 - 10:55
    Unser Bildungssystem basiert
    auf der Idee akademischer Fähigkeiten.
  • 10:55 - 10:57
    Dafür gibt es einen Grund.
  • 10:57 - 11:00
    Überall auf der Welt gab es
    keine öffentlichen Bildungssysteme
  • 11:00 - 11:02
    vor dem 19. Jahrhundert
  • 11:02 - 11:06
    Sie wurden alle begründet, um
    den Bedarf der Industrie zu erfüllen.
  • 11:06 - 11:08
    Die Hierarchie fusst also auf zwei Ideen.
  • 11:08 - 11:12
    Nummer eins, die für die Arbeit
    nützlichsten Fächer stehen ganz oben.
  • 11:12 - 11:15
    Also wurden Sie als Schulkind
    sicher wohlwollend ferngehalten
  • 11:15 - 11:18
    von bestimmten Beschäftigungen
    -- von Dingen, die sie mochten --
  • 11:18 - 11:21
    mit der Begründung, Sie würden damit
    nie einen Job bekommen.
  • 11:21 - 11:25
    Mach keine Musik, du wirst kein Musiker!
    Mach keine Kunst, du wirst kein Künstler!
  • 11:25 - 11:28
    Wohlwollender Rat -- und doch
    grundlegend falsch.
  • 11:28 - 11:31
    Die Welt ist in
    einer Revolution versunken.
  • 11:31 - 11:33
    Das zweite sind akademische Fähigkeiten,
  • 11:33 - 11:36
    die mittlerweile sehr stark unser
    Verständnis von Intelligenz dominieren,
  • 11:36 - 11:39
    denn die Universitäten schufen
    das System nach ihrem Bild.
  • 11:39 - 11:41
    Das gesamte System der
    öffentlichen Bildung weltweit
  • 11:41 - 11:45
    ist ein in die Länge gezogener Prozess
    der Eintrittsprüfung in die Universität.
  • 11:45 - 11:48
    Daher denken viele hochtalentierte,
  • 11:48 - 11:50
    brillante, kreative Menschen,
    dass sie es nicht sind,
  • 11:50 - 11:52
    weil ihr Talent in der Schule
  • 11:52 - 11:54
    nicht wertgeschätzt
    oder gar stigmatisiert wurde.
  • 11:54 - 11:57
    Wir können es uns
    nicht leisten, so weiterzumachen.
  • 11:57 - 11:59
    Der UNESCO zufolge werden
    in den nächsten 30 Jahren
  • 11:59 - 12:01
    weltweit mehr Menschen
    einen Abschluss machen
  • 12:01 - 12:04
    als seit dem Beginn
    der Geschichtsschreibung.
  • 12:04 - 12:07
    Es ist eine Kombination all der Dinge,
    über die wir gesprochen haben --
  • 12:07 - 12:10
    Technik und ihre transformierende
    Wirkung auf die Arbeitswelt,
  • 12:10 - 12:13
    und die Demografie und die
    gigantische Bevölkerungsexplosion.
  • 12:13 - 12:16
    Akademische Grade sind
    plötzlich nichts mehr wert.
  • 12:16 - 12:17
    Nicht wahr?
  • 12:17 - 12:21
    Zu meiner Studentenzeit galt, wenn man
    einen Titel hat, bekam man einen Job.
  • 12:21 - 12:24
    Wenn man keinen Job bekam,
    dann nur, weil man keinen wollte.
  • 12:24 - 12:27
    Und ich, offen gesagt,
    wollte keinen. (Lachen)
  • 12:27 - 12:30
    Heute müssen Kinder mit Abschlüssen
  • 12:30 - 12:32
    aber oft wieder nach Hause
    zu ihren Videospielen gehen,
  • 12:32 - 12:35
    denn man braucht einen MA,
    wo früher ein BA ausreichte,
  • 12:35 - 12:37
    und für den anderen Job einen Doktortitel.
  • 12:37 - 12:40
    Es ist ein Prozess akademischer Inflation.
  • 12:40 - 12:43
    Die ganze Struktur des Bildungswesens
    ist im Umbruch.
  • 12:43 - 12:45
    Wir müssen Intelligenz radikal überdenken.
  • 12:45 - 12:47
    Wir wissen 3 Dinge über Intelligenz.
  • 12:47 - 12:48
    Erstens, sie ist vielfältig.
  • 12:48 - 12:51
    Wir begreifen die Welt
    in jeder Art Wahrnehmung.
  • 12:51 - 12:53
    Wir denken visuell,
    in Tönen, kinästhetisch.
  • 12:53 - 12:56
    Wir denken in abstrakten Begriffen,
    wir denken in Bewegung.
  • 12:56 - 12:59
    Zweitens, Intelligenz ist dynamisch.
  • 12:59 - 13:02
    Untersucht man die Interaktionen
    des menschlichen Hirns,
  • 13:02 - 13:05
    wie wir gestern in vielen Vorträgen
    hörten, stellen wir fest,
  • 13:05 - 13:08
    dass Intelligenz wunderbar interaktiv ist.
  • 13:08 - 13:10
    Das Gehirn ist nicht
    in Bereiche unterteilt.
  • 13:10 - 13:13
    Tatsächlich entsteht Kreativität --
    darunter verstehe ich den Prozess,
  • 13:13 - 13:16
    originelle Ideen von Bedeutung zu haben --
  • 13:16 - 13:18
    sehr häufig durch die Interaktion
  • 13:18 - 13:22
    verschiedener Möglichkeiten,
    eine Sache zu betrachten.
  • 13:22 - 13:26
    Übrigens gibt es einen Nervenstamm,
    der die zwei Hirnhälften verbindet,
  • 13:26 - 13:28
    und er heißt Corpus Callosum.
  • 13:28 - 13:30
    Bei Frauen ist er dicker.
  • 13:30 - 13:31
    Bezugnehmend auf Helen von gestern:
  • 13:31 - 13:34
    Das ist der Grund, warum Frauen
    besser im Multi-Tasking sind.
  • 13:34 - 13:36
    Denn das sind sie, nicht wahr?
  • 13:36 - 13:40
    Dazu gibt es Unmengen an Untersuchungen,
    doch ich kenne es aus dem Privatleben.
  • 13:40 - 13:46
    Kocht meine Frau zu Hause eine Mahlzeit --
    was nicht oft vorkommt, zum Glück.
  • 13:46 - 13:48
    (Lachen)
  • 13:48 - 13:51
    Nein, sie ist in einigen Dingen gut --
    aber wenn sie kocht,
  • 13:51 - 13:53
    dann spricht sie nebenbei
    mit Leuten am Telefon,
  • 13:53 - 13:56
    sie spricht mit den Kindern,
    sie streicht die Decke,
  • 13:56 - 13:58
    sie führt eine Herzoperation durch.
  • 13:58 - 14:01
    Wenn ich koche, ist die Tür zu,
    die Kinder sind weg,
  • 14:01 - 14:05
    das Telefon ist aufgelegt,
    wenn sie reinkommt, stört es mich.
  • 14:05 - 14:08
    Ich sage: "Terry, bitte, ich versuche,
    hier ein Ei zu braten."
  • 14:08 - 14:14
    (Lachen)
  • 14:14 - 14:16
    "Lass mich doch mal in Ruhe."
  • 14:16 - 14:18
    (Lachen)
  • 14:18 - 14:20
    Kennen Sie den alten
    philosophischen Spruch:
  • 14:20 - 14:24
    Wenn ein Baum im Wald umfällt und niemand
    hört es, ist es tatsächlich passiert?
  • 14:24 - 14:25
    Erinnern sie sich daran?
  • 14:25 - 14:27
    Ich sah letztens ein tolles T-Shirt,
    auf dem stand:
  • 14:27 - 14:31
    "Wenn ein Mann seine Meinung
    im Wald sagt und keine Frau hört ihn,
  • 14:31 - 14:33
    liegt er trotzdem falsch?"
  • 14:33 - 14:40
    (Lachen)
  • 14:40 - 14:42
    Und die dritte Sache über Intelligenz ist,
  • 14:42 - 14:44
    sie ist individuell.
  • 14:44 - 14:47
    Ich schreibe gerade an einem Buch,
    das "Epiphany" [Erleuchtung] heißt,
  • 14:47 - 14:50
    es basiert auf einer Reihe von
    Interviews mit Menschen darüber,
  • 14:50 - 14:52
    wie sie ihr Talent entdeckt haben.
  • 14:52 - 14:54
    Mich fasziniert, wie Leute dorthin kommen.
  • 14:54 - 14:56
    Ausgelöst wurde dies
    durch ein Gespräch,
  • 14:56 - 14:58
    mit einer wunderbaren Frau,
  • 14:58 - 14:59
    sie heißt Gillian Lynne.
  • 14:59 - 15:01
    Haben Sie von ihr gehört? Einige.
  • 15:01 - 15:03
    Sie ist Choreografin
    und jeder kennt ihre Arbeiten.
  • 15:03 - 15:06
    Sie choreografierte "Cats"
    und "Phantom der Oper."
  • 15:06 - 15:07
    Sie ist wundervoll.
  • 15:07 - 15:10
    Ich war früher im Aufsichtsrat
    des Royal Ballet in England,
  • 15:10 - 15:11
    wie Sie sehen können.
  • 15:11 - 15:13
    Wir aßen zusammen und ich fragte:
  • 15:13 - 15:15
    "Gillian, wie wurdest du zur Tänzerin?"
  • 15:15 - 15:16
    Es war interessant.
  • 15:16 - 15:19
    In der Schule war sie
    wirklich hoffnungslos.
  • 15:19 - 15:21
    Die Schule in den 1930ern
    schrieb ihren Eltern:
  • 15:21 - 15:23
    "Wir glauben, Gillian
    hat eine Lernschwäche."
  • 15:23 - 15:26
    Sie konnte sich nicht konzentrieren,
    sie zappelte herum.
  • 15:26 - 15:30
    Heute würde man wahrscheinlich sagen,
    sie hat ADHS. Denken Sie nicht?
  • 15:30 - 15:32
    Aber in den 1930ern war ADHS
    noch nicht erfunden worden.
  • 15:32 - 15:36
    Es war kein verfügbares Symptom.
  • 15:36 - 15:38
    (Lachen)
  • 15:38 - 15:41
    Die Leute wussten noch nicht,
    dass sie das haben könnten.
  • 15:41 - 15:43
    (Lachen)
  • 15:43 - 15:47
    Jedenfalls ging sie zu einem Spezialisten.
  • 15:47 - 15:50
    Ein mit Eiche getäfelter Raum,
    und sie war dort mit ihrer Mutter,
  • 15:50 - 15:53
    sie saß auf einem Stuhl am Ende des Raums,
  • 15:53 - 15:55
    und sie saß dort 20 Minuten
    auf ihren Händen,
  • 15:55 - 15:59
    während der Mann mit ihrer Mutter
    über all die Schulprobleme sprach.
  • 15:59 - 16:02
    Denn sie störte die Leute, machte
    ihre Hausaufgaben zu spät macht usw. --
  • 16:02 - 16:04
    ein kleines 8-jähriges Kind.
  • 16:04 - 16:07
    Zum Schluss setzte sich
    der Doktor neben Gillian und sagte:
  • 16:07 - 16:09
    "Deine Mutter hat mir alles erzählt
  • 16:09 - 16:11
    und ich muss noch
    kurz allein mit ihr reden.
  • 16:11 - 16:14
    Warte doch hier, wir werden gleich
    zurück sein, es dauert nicht lange",
  • 16:14 - 16:16
    und sie gingen und ließen sie dort.
  • 16:16 - 16:18
    Aber als sie den Raum verließen,
  • 16:18 - 16:20
    stellte er das Radio an,
    das auf seinem Tisch stand.
  • 16:20 - 16:23
    Als sie draußen waren,
    sagte er zu ihrer Mutter:
  • 16:23 - 16:25
    "Bleiben Sie hier, schauen Sie ihr zu."
  • 16:25 - 16:26
    Denn sobald sie draußen waren,
  • 16:26 - 16:30
    war sie aufgestanden
    und bewegte sich zur Musik.
  • 16:30 - 16:34
    Sie sahen einige Minuten zu und dann
    drehte er sich zu ihrer Mutter und sagte:
  • 16:34 - 16:37
    "Frau Lynne, Gillian ist
    nicht krank, sie ist eine Tänzerin.
  • 16:37 - 16:40
    Gehen Sie mir ihr zur Tanzschule."
  • 16:40 - 16:42
    Ich fragte: "Was ist passiert?"
  • 16:42 - 16:45
    Sie sagte: "Sie tat es. Ich kann
    kaum beschreiben, wie toll das war.
  • 16:45 - 16:48
    Wir kamen in diesen Raum
    und er war voller Menschen wie mir;
  • 16:48 - 16:50
    Leute, die nicht still sitzen konnten;
  • 16:50 - 16:54
    Leute, die sich bewegen mussten, um
    zu denken" -- sich bewegen, um zu denken.
  • 16:54 - 16:58
    Sie tanzten Ballett, Stepptanz und Jazz,
    moderne und zeitgenössische Tänze.
  • 16:58 - 17:00
    Sie tanzte für
    die Royal Ballet School vor,
  • 17:00 - 17:04
    wurde eine Solistin; sie hatte eine
    wunderbare Karriere beim Royal Ballet.
  • 17:04 - 17:05
    Sie schloss die Royal Ballet School ab
  • 17:05 - 17:08
    gründete die Gillian Lynne Dance Company,
  • 17:08 - 17:09
    traf Andrew Lloyd Webber.
  • 17:09 - 17:13
    Sie choreografierte einige der
    erfolgreichsten Musicals der Geschichte,
  • 17:13 - 17:16
    hat Millionen Menschen erfreut
    und sie ist eine Multimillionärin.
  • 17:16 - 17:19
    Jemand anderes hätte ihr Medizin
    verschrieben und gesagt,
  • 17:19 - 17:21
    sie solle sich beruhigen.
  • 17:21 - 17:24
    (Applaus)
  • 17:28 - 17:30
    Ich denke, es läuft darauf hinaus:
  • 17:30 - 17:32
    Al Gore sprach vorgestern Abend
  • 17:32 - 17:37
    über Ökologie und die Revolution,
    die von Rachel Carson ausgelöst wurde.
  • 17:37 - 17:40
    Unsere einzige Hoffnung für die Zukunft
  • 17:40 - 17:44
    ist die Übernahme eines neues Konzepts
    menschlicher Ökologie --
  • 17:44 - 17:46
    eines, in dem wir
    unser Konzept des Reichtums
  • 17:46 - 17:49
    menschlicher Fähigkeiten neu entwickeln.
  • 17:49 - 17:52
    Unser Bildungssystem hat
    unsere Köpfe so ausgebeutet,
  • 17:52 - 17:56
    dass wir die Erde ausbeuten:
    um eines bestimmten Rohstoffs willen.
  • 17:56 - 17:58
    Für die Zukunft wird uns
    das nichts nutzen.
  • 17:58 - 18:00
    Wir müssen unsere
    fundamentalen Prinzipien,
  • 18:00 - 18:03
    nach denen wir unsere Kinder
    ausbilden, überdenken.
  • 18:03 - 18:05
    Es gibt ein wunderbares Zitat
    von Jonas Salk, der sagte:
  • 18:05 - 18:09
    "Wenn alle Insekten
    von der Erde verschwänden,
  • 18:09 - 18:14
    würde innerhalb von 50 Jahren
    alles Leben enden.
  • 18:14 - 18:17
    Wenn alle Menschen
    von der Erde verschwänden,
  • 18:17 - 18:21
    würden in 50 Jahren alle Formen
    des Lebens aufblühen."
  • 18:21 - 18:22
    Und er hat recht.
  • 18:22 - 18:27
    TED zelebriert das Geschenk
    menschlicher Vorstellungskraft.
  • 18:27 - 18:29
    Wir müssen vorsichtig sein,
  • 18:29 - 18:31
    dass wir dieses Geschenk weise nutzen
  • 18:31 - 18:35
    und dass wir einige der Szenarien
    verhindern, über die wir gesprochen haben.
  • 18:35 - 18:38
    Aber das schaffen wir nur, wenn wir
    unsere kreativen Möglichkeiten
  • 18:38 - 18:40
    und ihren Reichtum sehen,
  • 18:40 - 18:43
    und unsere Kinder,
    weil sie unsere Hoffnung sind.
  • 18:43 - 18:46
    Unsere Aufgabe ist es,
    ihr ganzes Wesen auszubilden,
  • 18:46 - 18:48
    damit sie für die Zukunft gewappnet sind.
  • 18:48 - 18:51
    Wir werden diese Zukunft
    vielleicht nicht mehr erleben,
  • 18:51 - 18:51
    sie aber schon.
  • 18:51 - 18:54
    Unsere Aufgabe ist es, ihnen
    zu helfen, etwas daraus zu machen.
  • 18:54 - 18:56
    Herzlichen Dank.
  • 18:56 - 18:58
    (Applaus)
Title:
Ersticken Schulen die Kreativität?
Speaker:
Ken Robinson
Description:

Sir Ken Robinsons unterhaltsames und zutiefst bewegendes Plädoyer für die Schaffung eines Bildungssystems, das die Kreativität fördert und nährt, (anstatt sie zu untergraben).

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
19:00
Nadine Hennig edited German subtitles for Do schools kill creativity? Oct 25, 2016, 2:06 PM
Nadine Hennig edited German subtitles for Do schools kill creativity? Oct 23, 2016, 9:15 PM
Nadine Hennig edited German subtitles for Do schools kill creativity? Oct 23, 2016, 2:25 PM
Jens Holze added a translation Nov 27, 2009, 5:22 AM

German subtitles

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