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Wir haben zwei Geraden hier.
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Wir nennen diese Gerade hier AB
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A und B sind Punkte auf dieser Geraden.
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Ich zeichne noch eine zweite Gerade.
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Diese Gerade heißt CD.
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Sie geht durch die Punkte C und D.
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Sie ist unendlich lang.
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Beide Geraden befinden sich auf der gleichen Ebene.
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In diesem Fall ist unsere Ebene der Bildschirm
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oder dieses Stück Papier,
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das wir gerade betrachten.
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Diese beiden Gerade schneiden sich nie.
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Sie befinden sich also auf der Ebene,
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aber schneiden sich nie.
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Wenn diese beiden Eigenschaften wahr sind,
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also sie schneiden sich nie
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und sie sind auf der gleichen Ebene,
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dann nennt man diesen Zustand parallel.
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Diese zwei Geraden sind parallel.
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Sie bewegen sich in die gleiche Richtung,
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tatsächlich, genau in die gleiche Richtung.
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Wenn wir diesen Sachverhalt von einem algebraischen Standpunkt betrachten,
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dann würden wir sagen, dass die Geraden die gleiche Steigung
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mit unterschiedlichen Schnittpunkten an der Y-Achse haben.
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Sie bestehen aus unterschiedlichen Koordinaten.
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Wenn wir eine Koordinatenachse einzeichnen würden,
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dann würden sie unterschiedliche Schnittpunkte,
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aber die gleiche Steigung haben.
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Worüber ich nachdenken will ist,
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wie Winkel mit parallelen Geraden in Verbindung stehen.
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Wir haben hier zwei parallele Geraden.
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Die Gerade AB ist parallel zu der Geraden CD.
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Manchmal wird es in
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geometrischen Zeichnungen
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mit diesen kleinen Pfeilen gekennzeichnet,
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dass diese Geraden parallel sind.
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Wenn ein einzelner Pfeil bereits verwendet wurde,
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dann kann auch ein Doppelpfeil zur Kennzeichnung der Parallelität dieser Geraden
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zu dieser Geraden hier verwendet werden.
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Ohne diese Pfeile möchte ich jetzt
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eine Gerade einzeichnen, die die beiden bereits vorhandenen Geraden schneidet.
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Hier ist eine Gerade, die beide Geraden schneidet.
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Lass es mich ein wenig anschaulicher zeichnen.
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Ich zeichne die Gerade hier.
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Ich zeichne noch ein paar Punkte ein.
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Ich nenne diese Gerade L
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Diese Gerade, die die parallelen Geraden schneidet,
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nennt man Transversale.
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Das ist eine transversale Gerade.
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Sie schneidet beide dieser parallelen Geraden.
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Das ist eine Transversale.
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Ich möchte nun über die Winkel sprechen, die entstehen und
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wie sie miteinander in Verbindung stehen.
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Also die Winkel, die an den Schnittpunkten aus
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der schneidenden Gerade und den zwei parallelen Geraden enstehen.
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Wir können mit
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diesem Winkel hier anfangen.
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Wir können diesen Winkel - wenn
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ich sie hier beschrifte, dann wäre
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das D.
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Aber ich werde ihn einfach als "den Winkel" bezeichnen.
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Wir wissen, dass er seinem vertikalen Winkel gleicht.
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Dieser Winkel hier ist vertikal mit diesem hier.
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Dieser Winkel entspricht also diesem Winkel hier.
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Wir wissen auch, dass dieser Winkel hier
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seinem vertikalen Winkel hier gleicht,
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der gegenüber liegt.
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Dieser gleicht also diesem Winkel hier.
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Manchmal wird der Winkel mit
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einem doppelten Winkelzeichen beschriftet.
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Oder manchmal siehst du jemanden das hier schreiben,
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um zu zeigen, dass diese zwei Winkel gleich sind
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und diese zwei Winkel sind gleich.
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Was wir noch wissen ist,
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dass wir die gleiche Übung auch hier machen können.
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Diese zwei Winkel sind gleich
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und diese zwei Winkel sind auch gleich.
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Sie sind alle vertikale Winkel.
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Was hier interessant ist, ist über die Beziehung
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zwischen dem Winkel hier und diesem
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Winkel hier zu überlegen.
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Wenn du es genau betrachtest, dann
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wird die Beziehung deutlich - die
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Winkel sind genau gleich groß.
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Wenn du ein Geodreieck hier anlegst und misst,
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dann erhälst du das exakt gleiche Ergebnis.
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Wenn ich parallele Geraden zeichne - vielleicht
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zeichne ich sie waagerecht ein,
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dann ist es vielleicht ein bisschen klarer.
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Diese zwei Geraden sind parallel,
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und ich zeichne hier eine Transversale ein,
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dann ist dieser Winkel hier genau
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so groß wie dieser Winkel hier.
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Stell dir vor diese Gerade hier kippt
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und wenn du verschiedene - es sieht
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so aus als wäre das hier der Fall.
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Wenn du die Gerade so zeichnest und diese Zeichnung hier betrachtest,
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dann wird klar, dass dieser Winkel gleich diesem Winkel ist.
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Dafür gibt es keinen Beweis.
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Das ist eines der Probleme, die ein Mathematiker
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als offensichtlich bezeichnet. Wenn du
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die Zeichnung betrachtest und diese Gerade kippst, dann
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siehst du, dass diese Winkel hier gleich sind.
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Oder benutze ein Geodreieck hier
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um die tatsächlich Größe des Winkels zu messen.
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Wenn du ein Geodreieck hier anlegst,
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dann befindet sich eine Seite des Winkels auf der Nulllinie,
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und die andere Seite zielt auf diesen Punkt ab.
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Wenn du das Geodreieck hier anlegst,
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dann würdest du genau den gleichen Sachverhalt feststellen.
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Eine Seite liegt auf dieser parallelen Geraden
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und die andere zielt auf diesen Punkt hier ab.
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Damit wissen wir nicht nur, dass
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diese Seite mit dieser Seite äquivalent ist,
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sondern auch, dass sie auch mit dieser Seite hier äquivalent ist.
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Das sagt uns, dass diese Seite
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auch mit dieser Seite äquivalent ist.
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Alle diese grünen Markierungen sind äquivalent.
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Mit dem gleichen Argument ist dieser
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Winkel genau so groß wie dieser Winkel.
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Und dieser Winkel ist so groß wie dieser,
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weil sie gegenüber liegen, also vertikale Winkel sind.
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Die wichtige Eigenschaft
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ist dass, was wir hier hergeleitet haben.
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Die vertikalen Winkel sind gleich und die korrespondierenden Winkel
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an den gleichen Schnittpunkten sind auch gleich.
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Das ist ein neues Wort, dass ich
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hier benutze.
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Dieser Winkel und dieser Winkel korrespondieren.
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Sie stellen die rechte obere Ecke in
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diesem Beispiel dar.
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Hier wird die obere rechte Ecke
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des Schnittpunktes repräsentiert.
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Das ist die untere linke Ecke.
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Diese Winkel werden immer gleich sein, also korrespondierende Winkel.
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Und noch einmal, es ist wirklich
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- es fehlt ein besseres Wort - offensichtlich.
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Es gibt noch andere Wörter,
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die man noch sehen wird.
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Wir haben gerade gezeigt, dass nicht nur dieser Winkel
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mit diesem Winkel äquivalent ist, sondern
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auch das dieser Winkel mit diesem äquivalent ist.
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Diese zwei Winkel - lass mich sie beschriften
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damit wir die Übersicht behalten.
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Ich verwende kleine Buchstaben
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für die Winkel.
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Wir bezeichnen dies klein a, klein b und klein c.
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Ein kleines c für den Winkel, eine kleines d,
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und dann benenne ich diese mit e, f, g, h.
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Wir wissen von vertikalen Winkel, dass b und c gleich sind.
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Wir wissen auch, dass b und f gleich sind,
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weil sie korrespondierende Winkel sind.
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Und das f ist gleich g.
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Vertikale Winkel sind äquivalent,
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korrespondierende Winkel sind äquivalent,
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und damit wissen wir, offensichtlich, dass b gleich g ist.
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Wir erkennen, dass die alternierenden inneren Winkel äquivalent sind.
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Du siehst, dass sie im inneren
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des Schnittpunktes liegen.
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Sie liegen zwischen diesen zwei Geraden und
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befinden sich auf den gegenüberliegenden Seiten der Transversale.
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Du musst diesen extravaganten Begriff,
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alternierende innerer Winkel, nicht kennen,
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du solltest aber wissen, was wir hier hergeleitet haben.
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Merke dir, dass vertikale Winkel gleich sind
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und dass korrespondierende Winkel gleich sind.
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Und du siehst das auch bei den Anderen.
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Wir wissen, dass a gleich d ist, was
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gleich h, was gleich e ist.
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