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Price discrimination | Microeconomics | Khan Academy

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    Nehmen wir an, ich bin ein Weinproduzent
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    und auf der vertikalen Achse sind die € pro Flasche,
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    also 10, 20, 30, 40€ pro Flasche.
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    Auf dieser Achse hier wird die Menge der
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    Flaschen angezeigt, die ich pro Woche produziere.
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    Sagen wir mal, das ist 100, das ist 200,
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    300 und 400.
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    Das ist die Menge an Flaschen pro Woche
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    und das ist der Preis pro Flasche.
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    Lasst uns über die Nachfragekurve nachdenken
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    Die Nachfragekurve für diese Art von Wein,
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    nehmen wir an, dass es sich um
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    einen hochdifferenzierten Wein handelt.
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    Der Einfachheit halber stelle ich sie als gerade Linie dar.
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    Die Nachfragekurve sieht so aus.
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    Da es sich um differenzierten Wein handelt, wird es
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    kein perfekter Wettbewerb sein.
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    Ich habe ein Monopol auf meine Art von Wein,
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    also ist dies nicht der allgemeine Markt
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    für Wein, sondern ein Markt für meinen Wein.
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    Mein Wein hat einige Geschmackstests
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    gewonnen, er hat diesen einzigartigen Geschmack,
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    also kann man mich als monopolistischen Wettbewerber betrachten.
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    Natürlich gibt es Konkurrenz von anderen
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    Weinmarken und Weinproduzenten,
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    aber mein Wein ist differenziert und ich habe ein Monopol
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    in meiner speziellen Art von Wein.
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    Wir haben das schon mehrfach gemacht, wenn
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    ich ein Monopol auf meine Weinsorte habe,
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    wir sprechen über den Markt von meinem Wein,
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    dann wird meine Grenzerlöskurve,
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    die doppelte Steigung von dieser haben,
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    also wird sie ungefähr so aussehen.
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    Danach wird sie tatsächlich weiter negativ,
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    das ist also meine Grenzerlöskurve.
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    Dann können wir über die Kosten nachdenken.
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    Die Kosten der Dinge, meine Grenzkosten
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    könnten in etwa so aussehen.
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    Grenzkosten oder man könnte das auch
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    als Angebotskurve für meinen Wein sehen.
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    Dann können wir auch die durchschnittlichen Gesamtkosten betrachten.
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    Die durchschnittlichen Gesamtkosten fangen hoch an,
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    wir haben fixe Kosten geteilt durch eine kleine Menge, aber
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    die Grenzkosten sind niedriger als der Durchschnitt,
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    sodass der Durchschnitt immer weiter sinkt
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    und sinkt, dann sind sie gleich.
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    Jetzt bringt jede zusätzliche Einheit die
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    durchschnittlichen Kosten nach oben, sodass die durchschnittlichen
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    Gesamtkosten etwa so aussehen könnten.
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    Durchschnittliche Gesamtkosten.
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    Wir haben das schon mehrfach gesehen.
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    Wenn ich kurzfristig ein Monopol habe, werde ich
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    also nur die Menge produzieren, bei der
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    mein Grenzerlös gleich meinen Grenzkosten ist.
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    Vor dieser Menge, für jede Einheit,
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    bekomme ich wirtschaftlichen Gewinn,
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    wirtschaftlicher Gewinn.
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    Wenn ich mehr als das produziere, bekomme ich keinen
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    wirtschaftlichen Gewinn mehr, also werde
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    ich diese Menge produzieren, die, wie es aussieht
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    etwa 160 Einheiten beträgt und ich werde sie verkaufen.
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    Ich verkaufe sie für...
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    Oh, ich werde hier vorsichtig sein.
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    Der Preis, zu dem ich es verkaufen kann,
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    also die Menge, die ich verkaufen kann,
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    der Preis, zu dem ich es verkaufen kann,
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    gehen wir auf die Nachfragekurve, zu diesem
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    Punkt der Nachfragekurve, und es sieht so aus,
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    als ob ich es für ungefähr 33€ pro Flasche verkaufen kann.
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    Also, 33€/ Flasche und wenn wir über den wirtschaftlichen Gewinn
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    nachdenken wollen, ist dies der durchschnittliche Ertrag
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    pro Flasche, dies sind die durchschnittlichen Kosten pro Flasche.
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    Das ist der durchschnittliche wirtschaftliche Gewinn
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    pro Flasche und ich multipliziere das mit der Gesamtzahl
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    der Flaschen und erhalte meinen wirtschaftlichen Gewinn.
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    Dieser Bereich ist mein gesamter wirtschaftlicher Gewinn.
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    Wir können darüber nachdenken, wie viel die
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    Verbraucher davon profitieren und welchen Nutzen sie darüber
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    hinaus erhalten, was sie dafür bezahlen
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    und das wäre dieser Bereich hier drüben.
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    Das ist die Konsumentenrente.
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    Konsument, Konsumentenrente.
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    Sagen wir mal, ich bin damit nicht zufrieden.
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    Ich sehe, dass es eine Möglichkeit gibt,
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    noch mehr wirtschaftlichen Profit zu bekommen,
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    da wir von Anfang an darüber gesprochen haben.
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    Es gibt hier Leute, die über 40€
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    Gewinn aus meinem Wein ziehen,
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    aber ich verkaufe ihn für nur 33€.
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    Wovon wir bisher ausgegangen sind, ist, dass wir verkaufen.
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    Alle Konsumenten kaufen etwas zum exakt
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    gleichen Preis, aber ich bin ein schlauer Weinproduzent
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    und ich sage, na ja, lass mich das in Frage stellen.
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    Warum kann ich nicht ein anderes Etikett
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    auf meinen gleichen Wein kleben und ihn an diese
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    Leute zu einem anderen Preis verkaufen. Ich mache das.
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    Ich produziere immer noch
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    genau die gleiche Menge, aber auf
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    die ersten 100 Einheiten meiner Menge mache
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    ich ein anderes Etikett drauf.
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    Auf diesem Etikett steht 'Super Fancy Wein'.
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    Super Fancy Premium, der beste Wein,
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    den Sie je getrunken haben.
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    Super Fancy Premium Wein. Er hat alle Auszeichnungen,
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    alle schicken Leute, die ihn mögen.
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    Ich stelle ihn in die besten
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    Weinboutiquen und Restaurants mit diesem
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    Etikett, mit genau dem gleichen Inhalt
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    und verkaufe ihn für 40€ pro Flasche.
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    Die ersten 100 Einheiten verkaufe ich für 40€ pro Flasche,
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    also ist mein wirtschaftlicher Gewinn für diese Einheiten.
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    Denkt daran, ich produziere 150 Stück, also sind
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    meine durchschnittlichen Gesamtkosten hier.
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    Meine durchschnittlichen Gesamtkosten sind hier.
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    Für diese Flaschen erhalte ich also so viel
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    wirtschaftlichen Gewinn pro Flasche
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    mal diese hundert Einheiten.
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    Ich habe jetzt meinen wirtschaftlichen Gewinn erhöht.
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    Ich habe die Konsumentenrente aufgefressen.
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    Ich habe einen Teil davon für mich selbst genommen
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    und in wirtschaftlichen Gewinn umgewandelt.
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    Die Anderen, etwa 60 oder 70 Flaschen sind
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    mit dem traditionellen Etikett versehen
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    und ich verkaufe sie vielleicht im Supermarkt.
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    Traditionelles Etikett und ich verkaufe
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    ihn einfach im Supermarkt.
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    Ich nenne ihn "Pretty Good Wine", damit
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    jemand, der ihn in dem schicken Laden gekauft hat,
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    nicht sieht, dass der "Pretty Good Wine"
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    genau das Gleiche ist.
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    Ich habe hier eben gerade differenziert.
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    Ich habe die Verbraucher je nach
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    ihrer Zahlungsbereitschaft differenziert und habe
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    ihnen unterschiedliche Preise berechnet
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    und auch, bis zu einem gewissen Grad, je nachdem, wo sie
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    sie einkaufen und wie leichtgläubig sie sind
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    berechne ich ihnen 2 völlig unterschiedliche Preise.
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    Das hier nennt man Preisdifferenzierung.
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    Es ist ein Weg, wie ein Anbieter einen Teil der Konsumentenrente
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    für sich selbst nehmen kann, einen Teil des
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    überschüssigen Grenznutzens, den er dem
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    Konsumenten gibt, auffrisst und ihn in
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    wirtschaftlichen Gewinn umwandelt.
Title:
Price discrimination | Microeconomics | Khan Academy
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Video Language:
English
Team:
Khan Academy
Duration:
06:01

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