Piggeldy & Frederick - Malen

Piggeldy wollte wissen, wie man Bilder malt.

„Frederick!", fragte Piggeldy deshalb seinen großen Bruder,

„Frederick! Zeig mir, wie man Bilder malt."

„Nichts leichter als das", antwortete Frederick. „Komm mit."

Piggeldy folgte Frederick.

Bald waren sie bei einer Fabrik, bei einer Farbenfabrik.

Piggeldy schlotterte ein bisschen, als er die vielen Farbeimer sah.

„Ist Farbe auch nicht gefährlich?",fragte er Frederick.

„I wo!", sagte Frederik, „Farbe ist lustig."

„Kann Farbe denn lachen?", fragte Piggeldy.

„I wo!", sagte Frederik, „Aber lass uns anfangen!"

Frederick tauchte seinen rechten Vorderfuß in einen Farbeimer.

„Die Farbe heißt Grün", sagte er,

„Ich male jetzt einen grünen Wald"

„Wie schön!", bewunderte Piggeldy seinen großen Bruder.

„Und was soll ich malen?"

„Du malst die blauen Blumen, die im grünen Wald wachsen",

sagte Frederick „Das ist ganz leicht für den Anfang."

Piggeldy tauchte seinen linken Vorderfuß in den blauen Farbeimer.

Dann hüpfte er in den grünen Wald hin und her.

„Ich male blaue Blumen!", schrie er begeistert.

„Sehr schön!", sagte Frederick.

„Nur sollten die Blumen vielleicht ein bisschen größer sein,

sonst sieht man sie nicht."

Piggeldy rannte zum blauen Farbeimer

und tauchte beide Vorderfüße hinein.

Dabei verlur er das Gleichgewicht und fiel in den Eimer.

„Hilfe!", schrie Piggeldy,

„Spring schnell wieder raus!", rief Frederick.

Piggeldy sprang wieder heraus und schlotterte.

„Äh! Ich bin ganz blau!", schrie er.

„Oh, spritz nicht so, Piggeldy!", rief Frederik,

„Sonst verdirbst du unser Bild."

Piggeldy legte sich in den grünen Wald

zwischen die blauen Blumen und schlief ein.

Frederik malte noch ein bisschen am Wald,

dann sagte er: „Komm! Das reicht."

Piggeldy stand auf: „Frederick, guck mal!"

"Ich habe ein blaues Schwein gemalt,

dass im grünen Wald zwischen blauen Blumen liegt."

„Prima!", sagte Frederick, „Siehst du?"

"So einfach ist das Malen. Können wir jetzt gehen?"

Und Piggeldy ging mit Frederik nach Hause..