Wird es eine neue "Spezies Mensch" geben? | 42 - Die Antwort auf fast alles Reupload | ARTE
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Not SyncedWir Menschen sind doch
ziemlich vollendet. -
Not SyncedEinige Fähigkeiten fehlen uns vielleicht,
aber dafür finden wir meist eine Lösung. -
Not SyncedKrone der Schöpfung.
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Not SyncedWar's das mit unserer Evolution?
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Not SyncedOK, ein bisschen ist seit den die
Neandertaler noch passiert aber -
Not Syncedirgendwann waren wir doch
fertig als Spezies oder? -
Not SyncedNa gut, nicht gerade was
unser Verhalten angeht. -
Not SyncedAber zumindest biologisch gesehen:
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Not Syncedhaben wir es dank unserer kulturellen
und technologischen Errungenschaften -
Not Syncedgeschafft uns von der
Natur unabhängig zu machen? -
Not SyncedSind wir an einem
Endpunkt angekommen -
Not Syncedoder könnte irgendwann sogar noch eine
neue Spezies Mensch aus uns entstehen? -
Not SyncedDas ist eine sehr gute Frage.
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Not SyncedIch glaube es hängt davon ab
wie man "Spezies" definiert. -
Not SyncedEs ist eine relativ schwierige Frage
für den Wissenschaftler natürlich -
Not Syncedin die Zukunft zu blicken.
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Not SyncedWerden wir uns in eine
andere Spezies verwandeln? -
Not SyncedDas ist unvermeidlich,
wenn wir lang genug überleben. -
Not SyncedWas heißt "lang genug" und wie
könnte so eine Spezies aussiehen? -
Not SyncedFragt man euch wie der Mensch in
100.000 Jahren aussehen könnte, -
Not Syncedseid ihr ziemlich pessimistisch.
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Not SyncedViele von euch Glauben nicht mal daran,
dass wir dann noch existieren. -
Not SyncedTrotzdem, eure Vorstellung davon
sind ziemlich fantasievoll. -
Not SyncedUm herauszufinden ob tatsächlich eine
neue Menschenspezies entstehen könnte, -
Not Syncedsollten wir zunächst klären was
Evolution ist und wie sie funktioniert. -
Not SyncedDavon hatten wir lange Zeit
überhaupt keine Ahnung. -
Not SyncedStattdessen starten wir jahrtausendeelang
hoch in die Sterne und fragten uns -
Not Syncedwie wir entstanden sind.
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Not SyncedWir versuchten es uns zu erklären,
bemühten mal Götter und Geister, -
Not Syncedmal Sternenstaub und andere Dinge.
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Not SyncedErst mit der Aufklärung fingen wir
an die Mythen und religiösen Dogmen -
Not Syncedin Frage zu stellen.
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Not SyncedIm 19. Jahrhundert war
es schließlich soweit. -
Not SyncedCharles Darwin starch in See
und umsegelte die Welt. -
Not SyncedAuf seiner Fahrt fand er Fossilien und
sah ihre lebenden Miniaturverwandten -
Not Syncedumher tapsen.
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Not SyncedEr begann sich zu wundern:
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Not Syncedwarum sollte Gott ähnliche Arten
mehrfach erschaffen haben? -
Not SyncedUnd wieso sind einige Arten verschwunden
und nur noch als Fossilien zu finden? -
Not SyncedKönnte all das bedeuten dass
Lebewesen sich weiterentwickeln? -
Not SyncedAber das würde die göttliche
Schöpfung in Frage stellen. -
Not SyncedNach langer Gröbelei kam er
auf die Theorie einer Evolution: -
Not Syncedeiner Evolution durch Selektion.
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Not SyncedDas bedeutet dass diejenigen Lebewesen
deren Eigenschaften es ihnen erlauben -
Not Syncedin ihrer Umgebung erfolgreich
zu überleben sich vermehren, -
Not Syncedwährend andere, weniger
angepasste Individuen, aussterben. -
Not SyncedAlso natürliche Selektion:
survival of the fittest. -
Not SyncedDie Selektion ist aber nicht der
einzige Einflussfaktor für die Evolution. -
Not SyncedDafür, wie unsere Eigenschaften an die
nächste Generation weitergegeben werden -
Not Syncedsind vor allem unsere Gene wichtig.
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Not SyncedDie DNA ist Träger der genetischen
Information und universell -
Not Syncedfür alles Lebende.
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Not SyncedEs ist eine Art Blaupause dafür,
wie ein Mensch aufgebaut ist -
Not Syncedund wie jede einzelne Zelle
in uns funktioniert. -
Not SyncedDie DNA kann man sich wie eine verdrehte
Strickleiter vorstellen: -
Not Syncedaußen zwei Stränge,
innen Sprossen. -
Not SyncedDiese Sprossen enthalten die eigentlichen
Informationen: die Basen. -
Not SyncedVon ihnen gibt es vier
unterschiedliche Varianten. -
Not SyncedAus unterschiedlichen Kombinationen
von Basen lassen sich verschiedene -
Not SyncedBauanleitungenherstellen.
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Not SyncedWir bestehen also mehr oder weniger
aus Codes, wie ein Computerprogramm. -
Not SyncedDie Kombinationen dieser Codes ergeben
die jeweiligen Organismen -
Not Syncedund ihre Eigenschaften
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Not Syncedund, ja Sex spielt dabei auch eine Rolle.
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Not SyncedDarwin zufolge überlebt nur der Stärkste.
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Not SyncedWer ist nun der stärkste?
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Not SyncedEs ist der, der sich am besten
an die Umwelt anpassen kann. -
Not SyncedUm diese Herausforderungen zu meistern,
ist es von Vorteil, die genetischen -
Not SyncedMerkmale der Individuen zu mischen,
um ein neues Individuum zu schaffen, -
Not Synceddas genetisch einzigartig ist.
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Not SyncedDas erreichen wir durch Sex.
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Not SyncedStatt sich einfach zu teilen,
wird also die Hälfte der Erbmasse -
Not Syncedjedes Elternteils in einer
neuen Kombination zusammengewürfelt. -
Not SyncedSo entstehen immer neue Varianten
von uns, die dann zum Erfolg oder -
Not Syncedzum Scheitern in der Evolution führen.
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Not SyncedDas funktioniert aber nicht systematisch.
Auch der Zufall spielt eine große Rolle. -
Not SyncedEs gibt also beispielsweise beim Menschen
auch mehrere hundert Spontanmutationen, -
Not Syncedwo sie also genetisch anders sind,
als sie rein nur aufgrund von dem Genpool -
Not Syncedder Eltern sind und das ist wiederum eine
Chance um eben eine gewisse Variabilität -
Not Syncedfür die nächste Generation
zu ermöglichen. -
Not SyncedDer Zufallsfaktor der Mutationen
bringt also ganz neue Varianten. -
Not SyncedBei jedem Kind im Durchschnitt 60.
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Not SyncedMit 8 Milliarden Menschen weltweit
entstehen dadurch ziemlich -
Not Syncedviele Kombinationen.
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Not SyncedDer interessante Teil ist
die natürliche Auslese: -
Not SyncedDarwins Theorie, die besagt, dass
diejenigen die sich besser vermehren -
Not Synceddie anderen die sich schlechter
vermehren übertreffen werden. -
Not SyncedFassen wir noch mal zusammen:
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Not Synceddie Evolution wird durch das
Prinzip der Selektion vorangetrieben. -
Not SyncedDas gilt für alle Individuen und Arten.
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Not SyncedWer sich am besten an die Umgebung
anpasst und viel Nachwuchs erzeugt, -
Not Syncedsetzt sich durch.
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Not SyncedWeil sich die Umgebung mit der Zeit
aber immer wieder ändert, -
Not Syncedkann es Evolution biologisch
gesehen nie Stillstand geben. -
Not SyncedEvolution bedeutet daher
immer Veränderung. -
Not SyncedSie ist der Normalfall.
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Not SyncedDass wir Menschen uns offenbar seit
Jahrtausenden nicht mehr verändern -
Not Syncedist nur scheinbar so.
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Not SyncedWerfen wir mal einen Blick
auf unsere Vergangenheit. -
Not SyncedDie menschliche Evolution beginnt
vor ungefähr 7 Millionen Jahren. -
Not SyncedDa trennt sich die Linie die zum
Menschen führt von der Linie -
Not Synceddie zum Schimpansen führt
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Not Syncedund über diese 7 Millionen Jahre
hat es zahlreiche unterschiedliche -
Not SyncedUrmenschenformen gegeben.
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Not SyncedWahrscheinlich, mindestens in Dutzenten.
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Not SyncedWir, moderne Menschen, Homosapiens, den
gibt's seit 200 000 oder 300 000 Jahren, -
Not Synceddas ist eine sehr junge
Form von Urmensch, -
Not Syncedaber wir sind auch die Form von Urmensch,
die alle anderen Urmenschen vertrrängen. -
Not SyncedWir sind wahrscheinlich die erste Form
von Urmensch die allein existiert -
Not Syncedin den letzten 7 Millionen Jahren.
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Not SyncedTja, in der Evolution der Menschenarten
standen wir am Ende als Gewinner da. -
Not SyncedWar es das oder hat sich der Homo
Sapiens danach noch weiterentwickelt? -
Not SyncedDer moderne Mensch hat
sich weiterentwickelt. -
Not SyncedDas hat eben begonnen mit dem aufrechten
Gang natürlich, mit der Optimierung auch -
Not Synceddes aufrechten Ganges,
so wir ihn heutzutage haben. -
Not SyncedDas hat aber auch andere Beispiele:
Körpergröße, sogenannte Robustizität, -
Not Syncedalso wie kraftvoll sie
eigentlich gebaut sind, -
Not Syncedauch den verschiedenen Komponenten,
also wie viel Muskelmass sie vorhaben -
Not Syncedim Verhältnis zum Knochen und so weiter
oder eben ganze Zahnapparat der eben -
Not Syncedsich verändert hat.
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Not SyncedAls wir die Welt eroberten passten
wir uns stets an die Umgebung an: -
Not Syncedan Natur und Klima.
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Not SyncedBeispiel: Hautfarben.
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Not SyncedDie ersten Menschen der Gattung Homo
Sapiens in Europa waren dunkelhäutig. -
Not SyncedAls sie tausende Jahre später zu Bauern
wurden und sich von Getreide ernährten, -
Not Syncedfehlte ihnen ein Teil der Vitamin D zuvor
den sie zuvor aus der tierischen Nahrung -
Not Syncedabdecken konnten.
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Not SyncedWie auch wir, konnten sie dieses Vitamin
zwar auch durch den Kontakt der Haut -
Not Syncedmit Sonnenlicht bilden, in nördlichen
Breiten aber nicht ausreichend. -
Not SyncedUm das Licht besser aufnehmen
zu können wurde es zum Vorteil -
Not Syncedhellere Haut zu haben.
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Not SyncedUnd dann die Augen:
sie waren braun bei allen von uns. -
Not SyncedIrgendwann entstanden auch andere Farben,
vermutlich um attraktiver zu erscheinen. -
Not SyncedWenn wir jetzt historische Zeiten nehmen,
sagen wir letzten 5000 Jahren, -
Not Syncedwenn wir den Vergleich mit dem alten
Ägypten ziehen, dann sind natürlich -
Not Syncedkleinere Veränderungen da, die können
aber relativ umfangreich sein. -
Not SyncedAlso wenn sie beispielsweise die
Körpergröße anschauen, das ist ein -
Not Syncedklassisches Beispiel, was in relativ
kurzer Zeit über 10cm in Mitteleuropa -
Not Syncedsich in relativ kurzer
Zeit verändern kann. -
Not SyncedWir haben uns weiter verändert.
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Not SyncedAber in den letzten Jahrhunderten sind
die Veränderungen immer kleiner geworden. -
Not SyncedDie moderne Medizin hat einen sehr großen
Einfluss (glücklicherweise) auch auf -
Not Syncedunsere Gesundheit,
unsere Sterblichkeit... -
Not Syncedich denke ein gutes Beispiel,
wo man das rein zahlenmäßig belegen kann -
Not Syncedist die Kindersterblichkeit,
die massivst gesunken ist, -
Not Synceddie natürlich dadurch auch zu einer
anderen Art von Selektion führt. -
Not SyncedDurch unseren Fortschritt haben wir uns
größtenteils vom Zwang zur evolutionären -
Not SyncedAnpassung befreit.
Ist unsere Evolution beendet? -
Not SyncedVielleicht geraten jetzt andere
Eigenschaften der menschlichen Spezies -
Not Syncedunter Selektionsdruck, wie die Art
und Weise wie wir mit verarbeiteten -
Not SyncedLebensmitteln, mit neuartigen
Schadstoffen oder in einer viel größeren -
Not SyncedGesellschaft umgehen.
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Not SyncedDie Evolution geht immer weiter,
wenn auch in kleineren Schritten -
Not Syncedund in neuen Bereichen.
Wo könnte uns das hinführen? -
Not SyncedWerden sich unsere Körper an unseren
modernen Lebensstil anpassen? -
Not SyncedWerden wir in Zukunft z.B sorglos auf dem
so fast-stream und fast food essen können -
Not Syncedohne davon krank zu werden?
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Not SyncedDas einzige was man in der Evolution
nicht will ist sterben. -
Not SyncedWir sind darauf programmiert zu viel
zu essen, was richtig ist wenn Nahrung -
Not Syncedknapp ist.
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Not SyncedHeute leben wir in einer
Welt des Überflusses. -
Not SyncedWir essen gern Zucker und Fett
und davon können wir so viel bekommen -
Not Syncedwie wir wollen.
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Not SyncedAber heute wird es zu viel.
Es bringt uns um. -
Not SyncedTatsächlich gibt es aus der medizinischen
Forschung erstaunliche Hinweise darauf, -
Not Synceddass wir uns an das moderne
Leben evolutionäranpassen. -
Not SyncedUntersuchungen von genetischem Material
aus der berühmten Amerikanischen -
Not SyncedFramingham Studie deuten auf eine
Anpassung an die bislang großen -
Not Syncedmodernen Killer hin:
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Not Syncedhohe Cholesterinwerte
und Bluthochdruck. -
Not SyncedVor neue Herausforderungen gestellt,
passt uns die Evolution wieder einmal an. -
Not SyncedKönnte das heißen dass sie
uns immer "perfekter" macht? -
Not SyncedEvolution optimiert.
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Not SyncedSie versucht uns so gut zu machen,
wie wir in unserer Umgebung sein können. -
Not SyncedOb das unserer Vorstellung vom perfekten
Menschen entspricht, vermutlich nicht. -
Not SyncedDie Evolution optimiert nur wie
gut wir uns vermehren können. -
Not SyncedFakt ist: es finden evolutionäre
Veränderungen statt und das geht -
Not Syncederstaunlich schnell.
In wenigen Jahrzehnten sind in Teilen -
Not Syncedvon Afrika immer mehr Leute
resistent gegen HIV geworden. -
Not SyncedIn der westlichen Welt werden inzwischen
häufiger Menschen mit einer dritten -
Not SyncedMittelarmarterie geboren.
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Not SyncedVor 100 Jahren waren es nur rund 10%.
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Not Synced2100 könnten es 100% sein.
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Not SyncedDiese Extraarterie ermöglicht uns
eine bessere Durchblutung. -
Not SyncedKönnte sinnvoll sein, weil viele
von uns sich zu wenig bewegen. -
Not SyncedOK, und was ist mit
größeren Veränderungen? -
Not SyncedWäre eine komplett neue Spezies denkbar?
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Not SyncedWir sind heute 8 Milliarden
Menschen auf dieser Welt. -
Not SyncedDass sich die gesamte Spezies Mensch
verändert würde bedeuten dass alle -
Not Synced8 Milliarden oder der Nachkommen
eine gemeinsame Mutation hätten, -
Not Synceddie irgendwo entsteht und sich
in all diesen 8 Milliarden Individuen -
Not Syncedausbreitet.
Das ist relativ schwer vorzustellen. -
Not SyncedDamit das passiert müsste es zwischen
uns ein großes Auseinanderdriften -
Not Syncedin Zeit und Raum geben.
Das wäre für mich ziemlich überraschend. -
Not SyncedAber auf einer großen
Zeitskala nicht unmöglich. -
Not SyncedEs ist möglich.
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Not SyncedDurch zufällige Veränderungen allein,
wird es Milliarden von Jahren dauern. -
Not SyncedBei Veränderungen die unsere
Fortpflanzung betreffen, wie z.B Spermien -
Not Syncedoder Eizellen kann es
allerdings schnell gehen. -
Not SyncedIn einem Million Jahren können
wir eine neue Spezies sein. -
Not SyncedEine Million Jahre?
Das ist ja eine Ewigkeit! -
Not SyncedWas müsste passieren
damit es schneller geht? -
Not SyncedEine Möglichkeit ist, dass wenn die
Populationsgröße sehr stark reduziert. -
Not SyncedDas heißt, wenn die Population
ein Flaschenhals geht, sag es gibt -
Not Syncedden nuklearen Winter, das
kommt zu einem Atomkrieg, -
Not Synceddie Population schrumpft, da weniger
tausend Menschen die vielleicht diesen -
Not SyncedAtomkrieg überleben und sind da
vielleicht an unterschiedlichen -
Not SyncedOrten der Welt, tauschen sich nicht
genetisch aus, sind voneinander getrennt -
Not Syncedund so würden quasi zwei
unterschiedliche Menschenarten -
Not Syncedentstehen oder Population die
nicht mehr kompatibel sind. -
Not SyncedQuasi ein Weltuntergang.
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Not SyncedGibt es keine andere Möglichkeit
bei der nicht fast alle von uns -
Not Syncedsterben müssen?
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Not SyncedEin senario wäre Isolation
durch Entfernung. -
Not SyncedAuf der Erde geht das nicht.
Im All wo viel Platz ist schon. -
Not SyncedVielleicht nicht morgen aber
langfristig ist es denkbar. -
Not SyncedWir könnten das Sonnensystem
kolonisieren, indem wir uns ganz langsam -
Not Syncedimmer weiter ausbreiten
würden wir den Kontakt zwischen uns -
Not Syncedimmer mehr verlieren.
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Not SyncedEs entstehen isolierte Gruppen.
Die Veränderungen die sich in diesen -
Not SyncedGruppen ansammeln würden mit der Zeit
zu verschiedenen Arten führen. -
Not SyncedFremde Planeten besiedeln,
neue Formen annehmen. -
Not SyncedDas klingt schon etwas besser.
Wenn es nur nicht so lange dauern würde. -
Not SyncedDas Problem bei der natürlichen
Selektion ist dass es ewig dauert. -
Not SyncedViele tausend Jahre.
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Not SyncedAber warum warten wir?
Wir haben doch die Technologie! -
Not SyncedDer Traum in die Schöpfung des Menschen
einzugreifen ist uralt, wie schon diese -
Not SyncedFrankensteinverfilmung von 1931 zeigt
und 2018 war es tatsächlich soweit. -
Not SyncedAuf Youtube teilte der chinesische
Forscher He Jiang Kui mit, -
Not Synceddass er durch Eingriffe
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Not Syncedin die menschliche Keimbahn die ersten
"Designer Babys" geschaffen hatte. -
Not Synced"Keimbahn editing" ist die gezielte
Manipulation des genetischen Materials -
Not Syncedim Stadium der embryonalen Entwicklung.
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Not SyncedWenn ich einen Embryo in einem sehr
frühen Stadium indem die Funktion -
Not Syncedder Zelle noch nicht festgelegt
ist genetisch verändere, dann werden -
Not Synceddiese Veränderungen an die
nächsten Generationen weitergegeben. -
Not SyncedMit Hilfe der Genschere CRISPR CAS 9 sind
die ersten Designer Babys entstanden. -
Not SyncedAber wie genau?
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Not SyncedDie CRISPR CAS 9 Technologie
funktioniert so: -
Not SyncedWir haben hier einen DNA Strang
mit einer bestimmten Sequenz. -
Not SyncedMit Hilfe einer light RNA
lenken wir das CAS 9 Protein. -
Not SyncedDas CAS 9 Protein und die Light RNA
kommen nur zu dieser bestimmten -
Not SyncedDNA Sequenz und führen einen Bruch
des Doppelstrangs durch. -
Not SyncedMit der Genschere lassen sich also
Teile der Gene auswechseln und neu -
Not Syncedzusammenbasteln.
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Not SyncedWeil das ganz neue Möglichkeiten eröffnet
stehen die ersten Unternehmen bereits -
Not Syncedin den Startlöchern.
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Not SyncedKönnen solche Technologien auch
unsere Evolution beeinflussen? -
Not SyncedKeimbahn editing hat bereits
den Weg der menschlichen Evolution -
Not Syncedverändert, denn es gibt nun zwei
Individuen auf der Welt -
Not Synceddie genetisch verändert sind.
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Not SyncedWir sind jetzt erst erst am Anfang
von diesen Technologien aber wir wissen -
Not Syncedalle nicht was in 100-500 tausend Jahren
möglich ist und dann kann es durchaus -
Not Syncedsein dass wir dann schon sehr viel
schneller und sehr viel massiver -
Not SyncedEingreifen in den vermeintlich
natürlichen Gang der Evolution. -
Not SyncedWenn wir uns dafür entscheiden Genom-
Editing einzusetzen, wird sich die Art -
Not Syncedund Weise wie wir als Spezies
miteinander umgehen grundlegend -
Not Syncedändern.
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Not SyncedZum allerersten Mal können wir in
unsere Evolution Eingreifen. -
Not SyncedKlingt vielversprechend aber auch
riskant und in jedem Fall nach großer -
Not SyncedVerantwortung.
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Not SyncedWenn wir die Technologie hätten
zu verhindern dass jemand ein kurzes -
Not Syncedund schmerzhaftes Leben führt, wäre es
ethisch gerechtfertig einzugreifen. -
Not SyncedDann ist es aber nicht mehr weit auch
bei dem Risiko für Krebs oder Alzheimer -
Not SyncedHand anzulegen.
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Not SyncedUnd warum sollte man statt einem schlauen
Kind ein dummes Kind haben? -
Not SyncedIch bezweifle dass wir
dort stoppen werden. -
Not SyncedIst Ethik jemals der Technologie
in die Quere gekommen? -
Not SyncedIch kenne kein Beispiel.
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Not SyncedDie Chancen die medizinisch
bestehen sind enorm. -
Not SyncedGleichzeitig ist eben auch
ein bisschen eine Gefahr, -
Not Synceddass eine gewisse Erwartungshaltung ist
für den perfekten Menschen und da ist -
Not Syncedeben die Gefahr oder die
Herausforderung auch zu definieren -
Not Syncedwas ist dann "perfekt",
Wer definiert was perfekt ist? I -
Not SyncedIst der perfekte Mensch etwa
in greifbare Nähe gerückt? -
Not SyncedDazu müssten wir verstehen welche Gene
dabei aktiv sind um ein intelligentes, -
Not Syncedgut aussehendes und gesundes
Individuum zu schaffen -
Not Syncedund es gibt so viele Gene, dass ich
sie nicht einmal beziffern kann. -
Not SyncedAll diese Gene müssen perfekt manipuliert
werden, was heute noch unerreichbar ist. -
Not SyncedAber diese Technik
entwickelt sich rasant. -
Not SyncedWas heute noch nicht möglich ist,
könnte es morgen schon sein. -
Not SyncedWenn wir definieren können was super ist,
dann können wir es auch tun. -
Not SyncedMit Objektiven begriffen
wird es schwieriger. -
Not SyncedWir können vielleicht einen Menschen
mit den besten Genen zusammenstellen. -
Not SyncedAber wird das dann super super sein?
Ich weiß es nicht. -
Not SyncedStopp mal!
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Not SyncedWas würde geschehen wenn diese
"superhumans" tatsächlich Wirklichkeit -
Not Syncedwerden?
Übernehmen die dann alles? -
Not SyncedAuch uns Normalos?
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Not SyncedWerden sie uns ersetzen?
Vielleicht, vielleicht auch nicht. -
Not SyncedWir mögen faul, dumm und hässlich sein,
aber wir vermehren uns. -
Not SyncedSie sind vielleicht smart und gut
aussehend, bekommen aber keine Kinder. -
Not SyncedDeshalb werden wir gewinnen.
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Not SyncedSolange wir uns weiterhin lieben und
Kinder haben, müssen wir die Superhumans -
Not Syncedalso nicht fürchten.
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Not SyncedAber vielleicht lauert irgendwo anders
eine viel größere Gefahr die den Homo -
Not SyncedSapiens als Spezies wirklich
in Frage stellen könnte. -
Not SyncedDie Zukunft muss nicht biologisch sein.
Vielleicht können wir eines Tages ein -
Not Syncedlebendes Gehirn in einem
Computer simulieren. -
Not SyncedDann wird diese Person in der Maschine
weiterleben und kann Kopien von sich -
Not Syncedselbst machen und plötzlich springt
die Menschheit in Maschinen und -
Not Syncedentwickelt sich von dort aus weiter.
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Not SyncedDabei offeriert die Technik
längst ganz neue Möglichkeiten, -
Not Syncedunsere Fähigkeiten zu steigern.
Exoskelette geben uns die Stärke -
Not Syncedund Ausdauer von Maschinen,
Sensoren lassen uns im Dunkeln sehen. -
Not SyncedAber der wirklich große Schritt wäre
wenn wir die Verbindung zu unseren -
Not Syncedbiologischen Körpern ganz Kappen könnten.
Was wenn durch "brain-emulation" unser -
Not SyncedGeist mit der Technologie
verschmelzen würde? -
Not SyncedKlingt nach Science Fiction.
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Not SyncedEs sollte auf jeden Fall möglich
sein, denn auch wir sind -
Not Synced"Intelligenzmaschinen".
Unsere Gehirne sind ein physikalisches -
Not SyncedSystem.
Es wird sicher nicht bald passieren -
Not Syncedaber solange wir immer bessere Computer
entwickeln, warum sollten wir nicht -
Not Syncedeine allgemeine Intelligenz schaffen?
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Not SyncedOb das in der Zukunft möglich wäre
ist noch unklar aber die ersten -
Not SyncedSchritte werden bereits gemacht.
Einige Forscher meinen dass sie schon -
Not Syncedum das Jahr 2045 herum unseren Cortex
mit Computern und KI fusionieren könnten. -
Not SyncedDas wäre der Weg zu einem komplett
digitalisierten Menschen. -
Not SyncedVerwandelt in Einsen und Nullen.
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Not SyncedWelche Möglichkeiten wir
auf einmal hätten? -
Not SyncedTief ins Weltall fliegen,
weit entfernte Galaxien entdecken z.B -
Not Syncednur so ganz ohne unsere Körper...
Wollen wir das wirklich? -
Not SyncedWürde das nicht auch gleich das
Ende unserer Spezies bedeuten? -
Not SyncedWir möchten als Spezies überleben
aber wenn wir eine Nachfolgespezies -
Not Syncedin Silizium hinterlassen, sind wir
nicht wirklich ausgestorben. -
Not SyncedSie würden etwas von uns in sich tragen.
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Not SyncedDas könnte die Zukunft
der Kinder der Erde sein. -
Not SyncedDie Frage ob einmal eine neue Spezies
von uns in der einen oder anderen Form -
Not Syncedentstehen wird bleibt offen.
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Not SyncedNichtsdestotrotz hat die Evolution uns
an einen nie da gewwesenen Punkt geführt -
Not Syncedwo wir als einzige Spezies
die Fähigkeit besitzen den Planeten -
Not Syncedverlassen zu können, um
die Sterne zu besuchen. -
Not SyncedWar das das Ziel?
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Not SyncedEvolution ist nicht direkt zielgerichtet
in dem Sinne dass sie irgendwann irgendwo -
Not Syncedhinführt.
Sie hat natürlich insofern das Ziel, -
Not Synceddass sie so viele Nachkommen
wie möglich produzieren möchte, -
Not Synceddas würde ich noch so als Ziel sehen,
aber nicht dass dieser Prozess -
Not Syncedder ja Millionen dauert
irgendwo hinführt. -
Not SyncedIch glaube da verlassen wir das rein
naturwissenschaftliche und kommen -
Not Syncedwirklich, wie gesagt, auf eine höhere
Ebene und da kann man sich natürlich -
Not Syncedschon fragen, was da noch über die rein
evolutionär erklärbaren Dinge noch -
Not Syncedvorhanden ist und ich denke das ist eine
ganz spannende Frage und da sind wir -
Not Syncedvielleicht einfach auch zu wenig
intelligent um alles erfassen zu können. -
Not SyncedWo die Wissenschaft an ihre Grenzen
stößt bleibt nur uns über das große -
Not Synced"warum" zu wundern und das Wissen
dass die Evolution weitergehen wird, -
Not Syncedob wir wollen oder nicht.
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