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Gem - Prior to Identity.mp4

  • 0:09 - 0:12
    Vor der Identität - Was bist du?
  • 0:12 - 0:15
    24. März 2025
    (mit Untertiteln)
  • 0:22 - 0:28
    F1 : Ich habe einfach das Gefühl,
    mich einzubringen in das, was du mitteilst.
  • 0:28 - 0:31
    Vor 2 Tagen, vielleicht, sprachen wir im Satsang,
  • 0:31 - 0:35
    ich glaube vor drei Tagen, am Freitag.
  • 0:35 - 0:38
    Und du sagtest, dass du
  • 0:38 - 0:44
    uns auf etwas hinweist,
    das nicht in der Dualität ist.
  • 0:44 - 0:47
    Du hast gesagt, dass das, was du ...
  • 0:47 - 0:52
    Und die Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten,
    welches nicht Dualität ist.
  • 0:52 - 0:54
    Das ist, was ich davon hörte ...
  • 0:54 - 1:00
    Denn ich habe mich über etwas beklagt,
    über Zustände.
  • 1:00 - 1:05
    Ich meine, ich weiss nicht, das ist die einzige Sache,
    an die ich mich wirklich erinnere
  • 1:05 - 1:08
    von dem, was du mit mir geteilt hast.
  • 1:08 - 1:11
    M: Ich muss die Dinge behandeln,
    wenn du so sprichst,
  • 1:11 - 1:15
    in der Minute, in der ich etwas Essbares
    in dem sehe, was du sagst,
  • 1:15 - 1:18
    stoppe ich unmittelbar da und sage:
    Lass uns eine Mahlzeit daraus machen.
  • 1:18 - 1:21
    Weil da eine Neigung ist, und wir wissen das alle,
  • 1:21 - 1:25
    dass wir zu sprechen beginnen und weitergehen
    zur nächsten und zur nächsten Sache.
  • 1:25 - 1:28
    Und niemand kommt mit irgendeiner Tiefe davon.
  • 1:28 - 1:31
    Ich würde wirklich ermutigen ...
    Deshalb sagte ich:
  • 1:31 - 1:34
    Ich bin nur für die Länge eines Kaffees hier,
  • 1:34 - 1:40
    und lasst uns sehen, ob wir das Beste aus diesem
    Moment zusammen herausholen können.
  • 1:40 - 1:46
    Also, du hast bereits etwas gesagt,
    von dem, was du gehört hast,
  • 1:46 - 1:52
    dass ich darauf hinwies, deine Aufmerksamkeit
    darauf zu richten, was nicht dual ist.
  • 1:52 - 1:56
    Das zu sagen, ist bereits eine seltsame Sache,
    denn "Aufmerksamkeit"
  • 1:56 - 1:58
    und "darauf, was nicht dual ist",
  • 1:58 - 2:02
    bedeutet eigentlich, dass sogar
    das "Richten der Aufmerksamkeit"
  • 2:02 - 2:09
    bereits eine Handlung ist, die stattfindet
    in der Sache, die nicht dual ist.
  • 2:09 - 2:12
    Falls du das nicht verstehst,
    versuche ich es auf andere Weise,
  • 2:12 - 2:14
    denn ich bin nicht hier,
    um nur Konzepte zu vermitteln,
  • 2:14 - 2:17
    und all diese Art von Zeugs, verstehst du?
  • 2:17 - 2:21
    Ich bin einfach hier ...
    Tomatensandwich, alles ist essbar.
  • 2:21 - 2:25
    Es muss so sein.
    Wenn du also nicht verstehst, sagst du es.
  • 2:25 - 2:28
    Oder du lässt es bleiben, das ist okay.
  • 2:28 - 2:33
    Also für dich, wenn du gehört hast, dass ich sagte,
  • 2:33 - 2:36
    bringe deine Aufmerksamkeit,
    oder richte deine Aufmerksamkeit,
  • 2:36 - 2:40
    oder ich sagte: Bring deine Aufmerksamkeit
    zu dem, was nicht dual ist.
  • 2:40 - 2:45
    Wie gehst du vor bei so einer Sache? Was tust du?
  • 2:50 - 2:52
    Und alles, was du sagst, mit deinem Mind, der ...
  • 2:52 - 2:56
    Daran ist eigentlich nichts Kluges.
  • 2:56 - 3:00
    Die Wahrheit ist nicht klug, versteht ihr.
  • 3:00 - 3:03
    M: Der Mind ist klug.
  • 3:06 - 3:13
    M: Was bedeutet das?
    Denn da ist ausreichend Kraft,
  • 3:13 - 3:18
    die Möglichkeit für etwas sehr, sehr ...
  • 3:18 - 3:22
    Ich weiss nicht welches Wort ...
    Ich kann nicht einmal sagen "wertvoll".
  • 3:22 - 3:23
    Vielleicht für das Gefühl einer Person
  • 3:23 - 3:27
    wird es das Wertvollste sein,
    wenn du dies verstanden hast.
  • 3:27 - 3:31
    Du wirst es nur verstehen,
    wenn du den Drang hast, es zu verstehen.
  • 3:31 - 3:35
    Viele Leute sind zufrieden mit
    einer Art Wissen über etwas.
  • 3:35 - 3:39
    Wissen ist immer "über" etwas.
  • 3:39 - 3:43
    Wovon ich also spreche, ist nicht "über" irgendetwas.
  • 3:43 - 3:49
    Es ist ... Was ist hier, was ist hier,
    das nicht die Leistung von jemandem ist?
  • 3:49 - 3:51
    Es ist einfach, was hier ist.
    Ich denke nicht ...
  • 3:51 - 3:56
    Das ist eigentlich nicht eine Frage,
    die so viele Leute interessieren wird.
  • 3:56 - 3:58
    Du willst etwas Neues.
  • 3:58 - 4:01
    Du willst etwas, auf das du reagieren kannst
    und das dich begeistert.
  • 4:01 - 4:04
    Oder zu spüren:
    "Ah, ich habe es begriffen", oder soetwas.
  • 4:06 - 4:10
    F1: Kann ich sprechen, Babaji?
    M: Ja, ich habe auf dich gewartet.
  • 4:10 - 4:13
    F1: Es fühlt sich an, als ob ich annehmen würde,
    was du sagst,
  • 4:13 - 4:16
    dann geschieht das Wahrnehmen.
  • 4:16 - 4:22
    Was ich wahrnehme ist "das andere",
  • 4:22 - 4:26
    für den Mind, es ist, als wäre da ...
    Was ich sagen will ist,
  • 4:26 - 4:30
    dass der Akt des Erkennens etwas Wahrnehmbares ist.
  • 4:30 - 4:33
    Der Mind, der etwas erkennt, ist in der Dualität.
  • 4:33 - 4:37
    M: Der Mind, oder du nennst es du selbst,
    es spielt keine Rolle,
  • 4:37 - 4:39
    für mich ist es dasselbe.
  • 4:39 - 4:43
    Alles, was du wahrnimmst, ist ein Akt der Dualität.
  • 4:43 - 4:46
    Wir haben kein Problem mit der Dualität!
  • 4:46 - 4:50
    Alle Erfahrungen beruhen meistens auf Dualität.
  • 4:50 - 4:54
    Ich bin nicht hier, um Erfahrung auszulöschen.
  • 4:54 - 4:58
    F1: Ja, ich glaube, das war es, worüber ich
    mit dir am Freitag gesprochen habe,
  • 4:58 - 5:00
    denn ich war wirklich, ich war ...
  • 5:00 - 5:02
    Jemand sagte zu mir, Layla sagte zu mir:
  • 5:02 - 5:08
    "Hast du keinen Hinweis, der dir hilft,
    wenn diese Zustände kommen?"
  • 5:08 - 5:12
    Und ich meinte: "Eigentlich nicht, ich kämpfe."
  • 5:12 - 5:14
    Wenn ich damit sitze, was du teilst,
  • 5:14 - 5:17
    dass sogar der Akt des Wahrnehmens
    wahrgenommen wird ...
  • 5:17 - 5:20
    M: Du, der "kämpfen" sagt,
  • 5:20 - 5:24
    ist das nicht auch eine Art Konstrukt,
    dieses "du", das kämpft?
  • 5:24 - 5:29
    Das ist sehr subtil hier, aber ich schieße
    direkt hinein. Ich bin nicht, ich bin nicht ...
  • 5:29 - 5:32
    M: Sogar das Gefühl des Kämpfens,
  • 5:32 - 5:36
    und die unbestrittendste Annahme,
  • 5:36 - 5:40
    dieses: "Ich kämpfe, ich kämpfe",
  • 5:40 - 5:43
    jeder wird dich beim Wort nehmen:
    "Ich kämpfe" ...
  • 5:43 - 5:47
    Ich sagte: Ja, ja, das ist verständlich.
  • 5:47 - 5:52
    Aber es kann kein Kämpfen geben, ohne das "ich".
    Oder doch?
  • 5:52 - 5:55
    Sie sind also verbunden.
    Dieses "ich", das sagt: "Ich kämpfe",
  • 5:55 - 6:01
    und der Kampf, sie gehören zusammen, nicht wahr?
  • 6:01 - 6:06
    Also bevor sie überhaupt auftauchen,
    was ist auch hier?
  • 6:06 - 6:08
    Was sagt überhaupt: "Oh ja, ich kämpfe?"
  • 6:08 - 6:12
    Ist das nicht irgendwie so, dass,
    derjenige, der kämpft,
  • 6:12 - 6:16
    und das, womit er kämpft, nur Bewegungen sind?
  • 6:16 - 6:19
    Und in Kürze werden wir eine andere Messung haben.
  • 6:19 - 6:24
    Es ist nur ein Spiel von Zeit und Mind.
  • 6:24 - 6:29
    Nun, diese Sache ...
    Vor 10 Minuten sagtest du, dass du gekämpft hast.
  • 6:29 - 6:34
    "Oh, nein, nicht mehr." Also ist alles zeitabhängig.
  • 6:34 - 6:38
    Wir verbringen soviel Zeit mit etwas,
    das vorübergeht.
  • 6:38 - 6:43
    Nachdem du schon lange damit fertig bist,
    kämpft jemand immer noch damit,
  • 6:43 - 6:46
    versucht an deinen Knochen zu saugen,
    obwohl du schon weg bist!
  • 6:46 - 6:50
    Also, das ist ...
    Ich frage mich, ob das zuviel ist?
  • 6:50 - 6:52
    Es ist so einfach.
  • 6:52 - 6:56
    Wenn du etwas mit dem Mind suchst,
  • 6:56 - 6:59
    was eine natürliche Sache ist,
  • 6:59 - 7:01
    wirst du immer wieder Dinge finden, die ...
  • 7:01 - 7:05
    Von dieser Sache zu jener Sache,
    neue Verbindungen, und so weiter.
  • 7:05 - 7:09
    Es ist natürlich, eine natürliche Sache.
    Ich kämpfe nicht mit dem Mind.
  • 7:09 - 7:11
    Ich versuche nur, euch zu zeigen,
  • 7:11 - 7:15
    wer und was und wo du eigentlich bist.
    Und wer du eigentlich bist!
  • 7:15 - 7:18
    Wenn du sagst "ich", was ist ...
  • 7:18 - 7:22
    All dies basiert auf dieser einfachen Sache,
    diesem Gefühl von "ich",
  • 7:22 - 7:26
    und wofür du dieses "ich" hältst.
  • 7:26 - 7:30
    Und du siehst dich selbst aus deinem Gespräch
    als ein "ich",
  • 7:30 - 7:34
    als eine Person, an einem Ort,
  • 7:34 - 7:37
    in einer bestimmten Situation, die versucht,
    irgendwo hinzukommen.
  • 7:37 - 7:41
    Für mich ist das alles ... So wie wir hier sitzen,
  • 7:41 - 7:44
    sie sagen: "Wo warst du?
    Was hast du gemacht, Guruji?"
  • 7:44 - 7:47
    Wir hielten im Bonanza und haben
    ein paar Kaffees getrunken ..
  • 7:47 - 7:52
    Wir können so sprechen. Was hat es für einen Wert?
    Nichts. Eigentlich nichts.
  • 7:56 - 8:01
    Was ist ...
    Ich zeige nur auf dich. Was ist unveränderlich?
  • 8:01 - 8:05
    Was ist unveränderlich an dir?
    Egal in welcher Situation.
  • 8:05 - 8:08
    Und es ist keine mentale Antwort,
    die du geben kannst.
  • 8:08 - 8:10
    Es ist ein Erkennen, verstehst du.
  • 8:10 - 8:14
    Denn wenn du das einmal wirklich begreifst,
  • 8:14 - 8:18
    wirst du nicht so reden: "Diese Sache ist passiert,
    und jene Sache ist passiert."
  • 8:18 - 8:20
    Also, es ist okay.
  • 8:20 - 8:26
    Von dem Moment an, an dem du aufwachst,
    finden Ereignisse statt. Nicht wahr?
  • 8:26 - 8:28
    Nichts ist falsch. Es ist okay, lass sie geschehen.
  • 8:28 - 8:31
    Aber wozu dich einmischen?
  • 8:31 - 8:34
    "Diese Sache passierte mir und ich traf
    diesen und jenen."
  • 8:34 - 8:39
    Und du präsentierst das, als eine Tatsache
    über dich.
  • 8:39 - 8:42
    Also, ich weiss nicht. Ich muss fühlen.
  • 8:42 - 8:46
    Ich werfe einen Haken an eine Sache.
    Ich frage mich, wer wird kommen? ...
  • 8:46 - 8:48
    Es ist nichts. Also können wir es dabei belassen.
  • 8:48 - 8:52
    M: Wir können über etwas anderes sprechen.
    F1: Kann ich sprechen?
  • 8:52 - 8:54
    M: Ja fahre fort.
    F1: Es fühlt sich an, als ob
  • 8:54 - 8:59
    der Akt des Wahrnehmens, die Funktion der
    Wahrnehmung, das Konstante ist,
  • 8:59 - 9:02
    zumindest während des Wachzustandes.
  • 9:02 - 9:06
    M: Ja, irgendwie geht es weiter.
    Was ist sich dessen bewusst?
  • 9:06 - 9:11
    Was verursacht die Wahrnehmung dafür?
    Ist das weitergehend?
  • 9:15 - 9:17
    Sprecher 1: Guruji?
    M: Nein, nein.
  • 9:17 - 9:20
    Verdaut das zuerst.
    Es ist dieselbe Nahrung für alle.
  • 9:20 - 9:24
    Geht nicht zu etwas anderem. Nein.
  • 9:28 - 9:31
    Siehst du, von deinem Standpunkt aus,
    eine Frage zu stellen,
  • 9:31 - 9:35
    bist du nicht zufiedengestellt mit meinen Antworten.
  • 9:35 - 9:37
    Verstehst du?
  • 9:40 - 9:42
    Also, jemand ist ein Fleischesser,
  • 9:42 - 9:47
    er wird nicht zufrieden sein mit vegetarischem Essen.
    Verstehst du, also?
  • 9:47 - 9:50
    Wenn du von deinem Mind her kommst,
  • 9:50 - 9:53
    möchte er eine Antwort, damit er sagen kann:
    "Aha, ich habe das begriffen."
  • 9:53 - 9:55
    Aber weisst du was?
  • 9:55 - 9:59
    Morgen werde ich dich wieder sehen,
    deinen Kopf in die Hände gestützt und ...
  • 9:59 - 10:03
    Das wird niemals für dein wahres Selbst sein.
  • 10:05 - 10:08
    Was ist der Wert deines wahren Selbst?
  • 10:08 - 10:11
    Was ist ein wahres Selbst? Gibt es so etwas?
  • 10:11 - 10:13
    Wir sind alle so einzigartig, so individuell.
  • 10:13 - 10:16
    "Steh auf in deiner Einzigartigkeit.
    Du bist individuell."
  • 10:16 - 10:19
    Das kann ebenso da sein.
  • 10:19 - 10:22
    Aber es selbst ist ein Fluss, der vorbeifließt.
  • 10:22 - 10:25
    Du kannst diesen Kerl nicht fangen.
  • 10:25 - 10:27
    Es ist nur der Mind.
  • 10:27 - 10:32
    Du nennst deinen Mind "dich".
  • 10:32 - 10:35
    Was das Leben dir erlaubt zu tun.
    Du kannst deinen Mind "dich" nennen,
  • 10:35 - 10:39
    bist du erkennst: "Hier ist nichts ruhig oder still.
  • 10:39 - 10:43
    Es ist immer ein vorbeifließender Fluss."
    Dank sei Gott für den Schlaf.
  • 10:46 - 10:50
    Du bist dir bewusst: "Ich habe kein Problem
    mit dem Mind, der Mind ist ..."
  • 10:50 - 10:53
    Wenn du dir darüber im Klaren bist, wer du bist,
    dann ist der Mind wunderbar.
  • 10:53 - 10:56
    Er offenbart all das!
    Bewusstsein offenbart sich durch den Mind,
  • 10:56 - 10:59
    all diese Vielfalt, die wir genießen können.
  • 10:59 - 11:02
    Du kannst die Empfindung von bitter und süß haben,
  • 11:02 - 11:04
    und all das ist gut. Es ist okay.
  • 11:04 - 11:10
    Auch Leben und Tod
    sind Teile der Mischung der Show des Minds.
  • 11:10 - 11:15
    Leben und Tod, du und ich, dies und das,
    Kommen und Gehen.
  • 11:15 - 11:17
    All das ist im Mind. Es ist gut!
  • 11:17 - 11:19
    Ich versuche nicht, den Mind auszuradieren.
  • 11:19 - 11:23
    Wenn du kein Problem hast mit dem Mind,
    ist der Mind wunderschön!
  • 11:23 - 11:25
    Wie hast du ein Problem bekommen mit dem Mind?
  • 11:25 - 11:30
    Wenn du eine starke Identität hast,
    die ebenfalls geformt wird im Mind.
  • 11:30 - 11:35
    Aber, was warst du vor der Identität,
    bevor du Identität berührt hast?
  • 11:35 - 11:40
    Denn seit du Identität berührt hast,
    warst du nie still ...
  • 11:40 - 11:42
    "Jetzt geht es mir gut, gut, gut."
    Nächstes ...
  • 11:42 - 11:47
    Sobald du Identität berührst,
    bist du im fließenden Fluss des Minds.
  • 11:47 - 11:51
    Du suchst also Stille,
  • 11:51 - 11:54
    aber sogar, wenn du vom Mind etwas Stille erlangst,
  • 11:54 - 11:56
    wirst du dich an einem bestimmten
    Punkt langweilen.
  • 11:56 - 11:59
    "Nun bin ich gelangweilt.
    Jetzt will ich etwas Aktion."
  • 11:59 - 12:01
    Also diese Stille ist nicht die wahre Stille!
  • 12:01 - 12:09
    Es ist nur eine Pause im Strom von ...
    Eine scheinbare Pause.
  • 12:09 - 12:12
    Du musst verzweifelt sein, für das, was ich sage!
  • 12:12 - 12:15
    Du willst unterhalten werden:
    " Oh, ja, okay ich habe das begriffen."
  • 12:15 - 12:19
    "Ich habe das begriffen",
    und du bewahrst deine Identität.
  • 12:19 - 12:22
    Du wirst deine Identität bewahren als derjenige,
    der etwas begriffen hat.
  • 12:22 - 12:25
    Morgen, wo ist es?
  • 12:25 - 12:28
    "Na ja, heute habe ich etwas Anderes."
    So geht es immer weiter.
  • 12:28 - 12:33
    Und es ist okay, denn zum Glück
    findet irgendwo in all dem
  • 12:33 - 12:36
    eine subtile Veredelung statt.
  • 12:36 - 12:39
    Ich muss das annehmen,
    denn du bist immer noch hier!
  • 12:39 - 12:44
    Ansonsten, geh. Geh zurück an diesen Ort.
    Geh und fließe mit deinem Fluss.
  • 12:44 - 12:47
    Was hält dich hier?
    Da muss es etwas geben.
  • 12:47 - 12:52
    Da gibt es irgendein Vitamin, das etwas füttert.
  • 12:52 - 12:56
    Denn eigentlich, wenn du aufrichtig bist,
  • 12:56 - 12:59
    wird dein Mind diese Unterhaltungen nicht mögen,
  • 12:59 - 13:02
    weil sie etwas entlarven,
  • 13:02 - 13:07
    dass die Person eigentlich nicht zuverlässig
    und real ist.
  • 13:07 - 13:12
    Der Mind-Aspekt der Person ist nicht so ...
    Er will genießen.
  • 13:12 - 13:15
    Er will sogar Wissen haben über die Wahrheit,
  • 13:15 - 13:18
    aber er will nicht die Wahrheit sein.
  • 13:18 - 13:22
    Wie kann er auf diese Weise die Wahrheit sein?
    Das ist es also, worauf ich hinweise.
  • 13:22 - 13:26
    F1: Wenn ich das erkenne,
    denn du entlarvst dieses Spiel in mir.
  • 13:26 - 13:29
    Wenn ich dieses Spiel sehe,
    ist es, als gäbe es keine Trennung.
  • 13:29 - 13:34
    Aber da gibt es immer die Möglichkeit,
    ein Angebot zu machen, und genau das mache ich.
  • 13:34 - 13:38
    Denn ich sehe, was du sagst:
    Der Mind will nicht, was du sagst.
  • 13:38 - 13:41
    F1: Er will nicht.
    M: Warum will er nicht, was ich sage?
  • 13:41 - 13:44
    ... Wir können über eine Menge Dinge sprechen,
    und der Mind ist zufrieden.
  • 13:44 - 13:47
    Wir sprechen über viele Dinge,
    über die der Mind zufrieden ist.
  • 13:47 - 13:52
    Warum würde er nicht darüber zufrieden sein?
  • 13:54 - 13:57
    F2: Weil es seine Nahrung heraus- oder wegnimmt.
  • 13:57 - 14:02
    M: Es nimmt seine Nahrung weg?
    Es ist nicht nur, dass es seine Nahrung wegnimmt.
  • 14:02 - 14:08
    Das zwar teilweise, aber es entlarvt den Betrug,
    den Betrug davon,
  • 14:08 - 14:11
    welcher Teil des universellen Spiels ist.
  • 14:11 - 14:15
    Wir können sagen, es ist das Spiel Gottes.
    Wir können es so auch so nennen.
  • 14:18 - 14:23
    Es muss ein Spiel sein zum Gewinnen,
    oder zum Verlieren.
  • 14:23 - 14:25
    Also, das ist Teil des Spiels.
  • 14:25 - 14:35
    Aber der Spieler des Spiels
    ist vorläufig im Spiel enthalten.
  • 14:35 - 14:41
    Aber es gibt etwas Eheres als der Spieler
    und das Spiel.
  • 14:41 - 14:45
    Derjenige ... Bevor du zum Spieler wurdest,
    warst du kein Spieler.
  • 14:45 - 14:51
    Also der Zuschauer des Spiels leidet nicht
    unter dem Spiel.
  • 14:55 - 14:59
    Es ist nicht einfach, dies mit dem zu verstehen.
    [zeigt auf den Kopf]
  • 14:59 - 15:01
    [F. spricht unhörbar] [Hund bellt]
  • 15:01 - 15:03
    M: Ja, Ja.
  • 15:11 - 15:15
    [Hund bellt]
    M: Der Hund bellt.
  • 15:15 - 15:20
    Hören, Handlung - Reaktion findet statt,
    in dem, das nicht stattfindet.
  • 15:20 - 15:23
    M: Kannst du das nachvollziehen oder nicht?
    Gruppe: Ja.
  • 15:23 - 15:26
    M: Das ist alles, was ihr wissen müsst.
    Aber behaltet das wirklich im Kopf,
  • 15:26 - 15:31
    weil der Mind sehr leicht eine Geschichte daraus
    machen möchte.
  • 15:31 - 15:34
    "Wir sitzen in Bonanza, wir reden
  • 15:34 - 15:40
    und dieser verrückte Hund beginnt zu bellen,
    und, puh, es ist einfach, es macht mich ..."
  • 15:40 - 15:44
    Und bumm, du machst da was draus,
    und tschüß!
  • 15:44 - 15:51
    ... Leben, Mind, bellender Hund [imitiert Geräusch],
    Reaktion findet statt,
  • 15:51 - 15:56
    und trotzdem widerfährt dem Sein,
    diesem Ort, nichts.
  • 15:56 - 15:58
    Nicht, weil es gegen Ereignisse reagiert,
  • 15:58 - 16:01
    weil es nicht in Ereignisse involviert ist.
  • 16:01 - 16:08
    Das ist dein größter Raum!
  • 16:08 - 16:11
    Denn wenn du dies zu erkennen beginnst,
  • 16:11 - 16:15
    kannst du beinah überallhin auf der Welt gehen.
  • 16:15 - 16:17
    Nicht, um es zu beweisen.
  • 16:17 - 16:21
    Kümmere dich um deine Sachen.
    Du wirst feststellen, dass das sehr gut geht.
  • 16:21 - 16:24
    Du weist niemanden zurück,
    beurteilst niemanden.
  • 16:24 - 16:26
    Es ist, als ob ... da ist eine eine Harmonie,
  • 16:26 - 16:30
    eine zugrundeliegende Harmonie
    innerhalb und unterhalb von allem.
  • 16:30 - 16:33
    Dies ist keine Lehre, keine Philosophie.
  • 16:33 - 16:35
    Es ist natürlich für jeden!
  • 16:35 - 16:39
    Selbst für den bellenden Hund trifft es zu.
  • 16:39 - 16:45
    Etwas in dem bellenden Hund bellt nicht,
    es wird nicht gestört.
  • 16:45 - 16:47
    Warum sage ich das?
    Weil er auch bewusst ist.
  • 16:47 - 16:51
    Bewusstsein ist auch in diesem Hund.
  • 16:51 - 16:56
    Du musst das Spiel verstehen,
    dein Spiel verstehen. Es ist kein Trick.
  • 16:56 - 17:00
    Wir sind alle hier in diesem Körper,
  • 17:00 - 17:04
    in diesem erfahrbaren Körper,
    erleben diesen unglaublichen,
  • 17:04 - 17:07
    einen unglaublichen Punkt im Universum,
    den wir Erde nennen,
  • 17:07 - 17:10
    und all diese Dinge finden statt.
  • 17:10 - 17:14
    Sie tauchen alle im Mind auf
    aufgrund von Bewusstsein.
  • 17:14 - 17:17
    Aber in jedem Moment gibt es die Möglichkeit,
  • 17:17 - 17:21
    hinter die Szene zu schlüpfen und nur zu sein.
  • 17:21 - 17:24
    Immer noch: "Magst du einen Kaffee?" Ja.
    "Was möchtest du, Eis?"
  • 17:24 - 17:28
    "Nein, ich möchte schwarzen Kaffee."
    All diese Dinge können da sein.
  • 17:28 - 17:34
    Aber wenn du starke Identität hast,
    wirst du ...
  • 17:34 - 17:38
    Etwas ändert sich, du wirst etwas.
  • 17:38 - 17:42
    Was okay ist, wir haben das schon früher gemacht,
    vielleicht schon viele Lebzeiten lang.
  • 17:42 - 17:45
    Keine große ...
    Es kann auch noch weitere Lebzeiten weitergehen.
  • 17:45 - 17:49
    Es gibt keinen wartenden Gott:
    "Beeilst du dich nun und kommst nach Hause?"
  • 17:49 - 17:52
    M: Nein, wir können gehen.
    F3: Aber es ist sehr schmerzhaft, Guruji.
  • 17:52 - 17:55
    M: Der Schmerz ist ein Geschenk.
    F3: Ja.
  • 17:55 - 18:00
    M: Weil uns Schmerzen und Schwierigkeiten helfen,
    die Gewohnheit zu brechen.
  • 18:00 - 18:03
    F3: Es gibt eine Art Drang,
    diese Verfeinerung zu beschleunigen,
  • 18:03 - 18:06
    F3: über die du sprichst.
    M: Bitte nochmal!
  • 18:06 - 18:08
    F3: Es gibt einen Drang,
  • 18:08 - 18:11
    diese Verfeinerung, über die du sprichst,
    zu beschleunigen.
  • 18:11 - 18:13
    M: Du musst nicht beschleunigen.
  • 18:13 - 18:17
    Weder vorwärts noch rückwärts.
  • 18:17 - 18:22
    Inmitten dieser ganzen Dynamik ist eine Stille.
  • 18:22 - 18:26
    Die Stille ist größer als das Dynamische.
    Das Dynamische ist Zeit.
  • 18:26 - 18:31
    Und alle Dinge geboren aus Zeit,
    sind Zeit und Veränderung.
  • 18:31 - 18:33
    Aber das Sein ist nicht ...
  • 18:33 - 18:36
    Verstehst du, es lässt ...
    Es ist die Ursache davon.
  • 18:36 - 18:39
    Der Autor schreibt ein Buch, sehr dynamisch.
  • 18:39 - 18:45
    Der Autor ist im Buch
    und der Autor ist
  • 18:45 - 18:48
    auch getrennt vom Buch.
  • 18:50 - 18:54
    Vielleicht klingt das ein bisschen zu ...
  • 18:55 - 18:59
    M: Ja [Mooji nickt jemandem zu.]
    Sprecher 2: Guten Tag.
  • 19:04 - 19:09
    M: Ja.
    F3: Denn wenn wir so sitzen,
  • 19:09 - 19:13
    F3: fühlen sich deine Worte, wovon du sprichst ...
    M: Wie?
  • 19:13 - 19:18
    F3: Es fühlt sich an,
    als würde es im Innern stattfinden.
  • 19:18 - 19:21
    F3: Es ist nicht getrennt von ...
    M: Was findet nicht statt?
  • 19:21 - 19:25
    M: Verstehst du, wir werden alle von
    Ereignissen beeinflusst.
  • 19:25 - 19:29
    Was du ein Ereignis nennst,
    ist für jemand anderes kein Ereignis.
  • 19:29 - 19:32
    Worüber du dich sehr freust,
    ist für jemand anderes vielleicht deprimierend.
  • 19:32 - 19:34
    Jemand anderes wird nicht berührt davon.
  • 19:34 - 19:36
    Kann jemand hier
  • 19:36 - 19:41
    also eine Aussage über etwas treffen,
    die für alle wahr ist.
  • 19:41 - 19:43
    Deine Erfahrung der Welt
  • 19:43 - 19:47
    ist also ein sehr privates, subjektives,
    vorübergehendes Ereignis,
  • 19:47 - 19:52
    denn im nächsten Moment möchte dich jemand daran
    erinnern, und du bist nicht mehr interessiert.
  • 19:52 - 19:54
    Alles, was im Leben
  • 19:54 - 19:57
    durch den Mind und die Sinne auftaucht, ist so.
  • 19:57 - 19:59
    Alles fließt. Es ist ok.
  • 19:59 - 20:02
    Wir haben kein Problem mit dem fließenden Fluss.
  • 20:02 - 20:05
    Aber wenn du dich mit dem fließenden Fluss
    verwechselst:
  • 20:05 - 20:09
    "Ich bin zu schnell! Ich werde diesen Stein rammen ...",
  • 20:09 - 20:11
    dann sage ich: Wow, du wirst bald sehr müde sein.
  • 20:11 - 20:17
    Du sagst: "Ich bin schon müde!"
    Der wahre Zeuge davon ist nicht müde.
  • 20:17 - 20:21
    Noch ist er gegen den Fluss.
  • 20:21 - 20:25
    Er lässt die Dinge fließen.
  • 20:25 - 20:28
    Es gibt einen Aspekt von uns, der fließt,
  • 20:28 - 20:35
    du kannst es das tanzende Bewusstsein nennen,
    und das stille Bewusstsein.
  • 20:35 - 20:38
    Es ist sehr viel Wert, dies zu wissen.
  • 20:38 - 20:40
    Andernfalls erlebst du die ganze Zeit Chaos.
  • 20:40 - 20:42
    Wir können Momente von Chaos erleben.
  • 20:42 - 20:46
    Du bist der dynamische Körper,
    du kannst ihn nicht einfach abtrennen.
  • 20:46 - 20:49
    Du kannst also Schmerz und ein bisschen
    Einsamkeit erleben,
  • 20:49 - 20:52
    aber sie werden nicht zur Krise,
  • 20:52 - 20:57
    weil das tieferliegende Gewahrsein davon
    irgendwie unberührt ist.
  • 20:57 - 21:01
    Selbst zum Zeitpunkt des Todes ist es unberührt.
  • 21:01 - 21:03
    Wenn wir dessen bewusst sind!
  • 21:03 - 21:08
    Du musst also deines Bewusstseins bewusst sein.
  • 21:16 - 21:20
    In diesem Leben ist etwas,
  • 21:20 - 21:23
    es gibt ein Pulsieren in dir, diese Sache zu suchen.
  • 21:23 - 21:26
    Und es ist sehr komplex für den Mind,
  • 21:26 - 21:31
    weil es nicht wie etwas aussieht,
    das wir gewohnt sind.
  • 21:31 - 21:35
    Es ist beinahe so,
  • 21:35 - 21:40
    im Fluß zu sein und zu versuchen,
    seine Geschwindigkeit zu verstehen.
  • 21:40 - 21:46
    Ich sage: Nein, aber etwas nimmt wahr,
    wie der Fluß vorbeifließt.
  • 21:46 - 21:50
    Aber deine Erfahrung ist, dass du vorbeifließt.
  • 21:50 - 21:53
    "Der Fluss fließt zu schnell,
    könntest du ihn verlangsamen."
  • 21:53 - 21:56
    Ich sage: Nein, lerne mehr, ein Zeuge zu sein,
  • 21:56 - 22:00
    und du wirst feststellen,
    dass Bezeugen eigentlich sehr natürlich ist.
  • 22:00 - 22:05
    Und angenehm und wahr.
  • 22:05 - 22:08
    "Soll ich meine Hände in die Tasche stecken
    und dem Leben zuschauen?"
  • 22:08 - 22:13
    Nein, dieser Körper ist auch der Fluß des Lebens,
    der sich bewegt.
  • 22:16 - 22:18
    Ich sage nicht: Das ist offensichtlich.
  • 22:18 - 22:22
    Es gab eine Zeit, da war es überhaupt nicht
    offensichtlich für mich.
  • 22:22 - 22:25
    Aber mit ein bisschen Führung kam die Gnade,
  • 22:25 - 22:32
    und irgendwie war innerlich etwas bereit,
    ohne zu wissen, dass es bereit war.
  • 22:32 - 22:37
    Du hast dich einfach an einem bestimmten Ort
    wiedergefunden, hast zugehört und angedockt,
  • 22:37 - 22:44
    und fühlst dich durcheinander und angeregt
  • 22:44 - 22:47
    und interessiert und widerstrebend,
  • 22:47 - 22:49
    und interessiert und widerstrebend.
  • 22:49 - 22:54
    Aber etwas ... Ich wurde von etwas eingewickelt.
    Von wem?
  • 22:54 - 22:55
    [Lachen]
  • 22:55 - 22:58
    Ich sage, es ist das eigene Sein,
    das dich einwickelt,
  • 22:58 - 23:03
    aber du erkennst nicht, dass es dein Selbst ist.
    Es ist das Selbst. Aber es ist nicht persönlich.
  • 23:03 - 23:06
    Du kannst es nicht wirklich erklären.
  • 23:06 - 23:10
    Deshalb sehe ich jeden in demselben Licht.
  • 23:10 - 23:14
    Wir alle werden von einem Magneten angezogen,
    den du nicht verstehst.
  • 23:14 - 23:17
    Aber du denkst: "Ich habe heute kein Interesse.
  • 23:17 - 23:21
    Ich möchte und manchmal habe ich großes Interesse,
    aber ..." So ist es.
  • 23:21 - 23:25
    Es ist ok, es ist ok, es ist ok, es ist ok.
  • 23:25 - 23:32
    Wenn es irgendwie an der Zeit ist, zu ...
  • 23:32 - 23:38
    Es hört auf, Sinn zu machen und ist einfach.
    Versteht ihr?
  • 23:38 - 23:40
    Ja, im Moment versuchst du zu verbinden:
  • 23:40 - 23:45
    "Ah, ok. Aber, was wenn und ..."
    Wir müssen das auch eine Weile machen.
  • 23:45 - 23:51
    Aber wenn es wirklich anfängt, zu ...
  • 23:51 - 23:53
    Versteht ihr, wenn ihr ...
  • 23:53 - 23:56
    Wenn du das Öl erhitzt und das Essen reinlegst,
  • 23:56 - 24:00
    macht es anfänglich
    [macht laut zischende Geräusche].
  • 24:00 - 24:05
    Aber später setzt es sich und wird sehr leise.
  • 24:05 - 24:10
    So ist es mit deinem Mind,
    irgendwie wird er sehr ruhig.
  • 24:15 - 24:18
    [Mooji wird eine Bild-Nachricht auf dem
    Telefon gezeigt]
  • 24:18 - 24:22
    Sie lautet: "Die Pilze sind fertig."
    Wir waren nämlich unterwegs
  • 24:22 - 24:26
    und wir sahen jemanden mit ein paar Sachen
    auf der Straße.
  • 24:26 - 24:30
    Und ich sagte: Oh, was ist das?
    Ich denke, ich erinnere mich an die.
  • 24:30 - 24:33
    Ich hatte die vor vielleicht dreißig Jahren.
  • 24:33 - 24:36
    Es war so etwas wie Pilze.
    Ich schaute und sagte: Ah.
  • 24:36 - 24:41
    Da war also der Mann und ich sagte:
    Verkaufst du die?
  • 24:41 - 24:44
    [Mooji imitiert den alten Mann]
    Alter Mann: "Oh."
  • 24:44 - 24:47
    Ich denke, es sind dieselben, sie sehen so aus.
  • 24:47 - 24:50
    Sie sehen für mich nicht wie Pilze aus.
  • 24:50 - 24:55
    Wir kauften also einen Beutel.
    Ich versuchte, die Leute anzurufen, um zu fragen:
  • 24:55 - 24:58
    Habt ihr die schonmal gesehen?
    Wisst ihr, was das ist?
  • 24:58 - 25:00
    Wir kauften einen Beutel
    und ich habe sie zurückgebracht.
  • 25:00 - 25:04
    Ich fragte die Leute: Könntet ihr das für mich
    säubern und braten?
  • 25:04 - 25:08
    Weil ich diese schonmal in Butter hatte,
    sie waren köstlich!
  • 25:08 - 25:12
    Also sagte ich: Ok, könnt ihr das machen?
  • 25:12 - 25:15
    Wenn es gut ist, wenn es wirklich die sind,
    die ich denke,
  • 25:15 - 25:17
    werde ich mehr kaufen.
  • 25:17 - 25:21
    Ich sage euch also nur, wenn ihr etwas in Öl legt,
  • 25:21 - 25:25
    [blubbert] das Öl zuerst und [zischt] dann so.
    Es legt sich.
  • 25:25 - 25:29
    Jetzt hat sie mir gezeigt, dass sie sagen:
    "Die Pilze sind fertig."
  • 25:29 - 25:32
    [Lachen]
  • 25:32 - 25:35
    M: Danke. [Lacht]
  • 25:39 - 25:44
    So. Und tatsächlich werdet ihr feststellen,
  • 25:44 - 25:50
    wenn ihr in der Geschwindigkeit oder der Temperatur
    eures Minds lebt,
  • 25:50 - 25:53
    seid ihr nicht so sehr im Einklang.
  • 25:53 - 25:56
    Und, wie ich schon sagte, persönliche Identität
  • 25:56 - 26:03
    ist der wahre Grund des ganzen Leids auf der Welt,
  • 26:03 - 26:07
    weil die Person nicht deine wahre ...
  • 26:07 - 26:10
    Sie ist nicht die Wahrheit dessen, was du bist.
  • 26:10 - 26:14
    Sie ist eine Form von Mind.
    Und nichts vom Mind ist stabil.
  • 26:14 - 26:21
    Und der Zustand persönlicher Identität
    ist größtenteils ein Zustand von einer Unsicherheit.
  • 26:21 - 26:29
    Und diese Unsicherheit hat Angst, offenbart
    zu werden, weil sie eine Lüge beinhaltet.
  • 26:29 - 26:32
    Aus diesem Grund gibt es so viele Konflikte
    zwischen Menschen.
  • 26:32 - 26:38
    Wir versuchen also, Menschen wie wir selbst
    zu finden, damit sie uns nicht herausfordern.
  • 26:38 - 26:41
    F3: Guruji, darf ich sagen,
    dass ich ein Gebet für Gott fühle,
  • 26:41 - 26:45
    dass er weiterhin das Person-Sein
    schmerzhaft sein lässt,
  • 26:45 - 26:47
    dass es schwer ist, eine Person zu sein,
  • 26:47 - 26:49
    F4: weil, und so ...
    M: Ja.
  • 26:49 - 26:54
    F4: Da ist wirklich dieses Gebet.
    M: Ja, es ist ein sehr seltenes Gebet.
  • 26:54 - 26:57
    Sie bittet: "Ich bitte darum,
    dass die Person weiterhin wehtut."
  • 26:57 - 27:02
    M: Damit sie sie hergeben kann.
    F4: Die Herausforderung zu bringen, die mich zwingt,
  • 27:02 - 27:05
    F4: mich weiterhin zwingt, gewissermaßen,
    ich habe dieses Gebet:
  • 27:05 - 27:11
    F4: "Bitte hilf mir weiterhin."
    M: Wir sprachen über unseren Bruder Michel.
  • 27:11 - 27:14
    M: Er hätte jemand wie ihr sein können,
    die hier sitzen.
  • 27:14 - 27:18
    Vor einem Jahr oder so haben wir uns unterhalten.
  • 27:18 - 27:23
    Gestern ging ich zu seiner Beerdigung.
  • 27:23 - 27:27
    Er erkrankte an einem Gehirntumor.
  • 27:27 - 27:31
    Aber dieser Tumor half, ihn zu befreien.
  • 27:31 - 27:34
    Denn wenn deine Lebenskraft schwindet,
  • 27:34 - 27:38
    hast du keine Zeit für deinen Mist.
    Hast du nicht!
  • 27:38 - 27:42
    Viele Dinge geschehen also irgendwie durch Gnade.
    Ätzende Gnade.
  • 27:42 - 27:46
    An einigen Dingen bist du nicht interessiert.
    "All dies, kein Interesse."
  • 27:46 - 27:51
    Sie fallen weg. Sie fallen weg. Sie fallen weg.
  • 27:51 - 27:54
    In den letzten Tagen nannten wir ihn:
  • 27:54 - 27:58
    "Du bist ein Avadhut (befreite Seele).
    Du bist ein Avadhut."
  • 27:58 - 28:02
    Du hast keine Zeit für all diese
    philosophischen Gespräche
  • 28:02 - 28:06
    und all dies.
    Warum? Weil es schmerzt.
  • 28:06 - 28:08
    Lass es. Lass dieses ganze Zeug.
  • 28:08 - 28:12
    Lass dieses ganze Zeug,
    und du wirst sauber und hell.
  • 28:12 - 28:15
    Wunder beginnen sich um dich herum
    zu manifestieren.
  • 28:15 - 28:18
    Man sagt: "Aber warum kommt meine Energie
    nicht einfach zurück?"
  • 28:18 - 28:21
    Nein, er hat nicht einmal darum gebeten.
  • 28:21 - 28:25
    Wenn du gesund und fit bist:
    "Oh, lass uns reiten gehen."
  • 28:25 - 28:29
    Dann hast du keine Zeit, zu schauen.
    Es ist Teil des Spiels des Lebens.
  • 28:29 - 28:34
    Man kann denken, dass es unfreundlich ist.
    Es ist voller Freundlichkeit! Voller Güte.
  • 28:34 - 28:39
    Warum? Weil uns Gott etwas gibt,
    dass wir "deine Wahl" nennen,
  • 28:39 - 28:44
    und dein Drang bringt dir deine Erfahrungen.
  • 28:44 - 28:47
    Du bist dir vielleicht nicht einmal ganz klar darüber.
  • 28:47 - 28:50
    Aber wir leben unsere Entscheidung.
    Wir leben unsere Konzepte.
  • 28:50 - 28:55
    Was du glaubst, wird zu deinem Parfüm,
    oder Duft,
  • 28:55 - 28:58
    wenn du es so nennen möchtest,
    das bringt es.
  • 28:58 - 29:01
    Und vieles von dem, was wir denken,
  • 29:01 - 29:05
    muss ein bisschen scheitern,
    es muss gegen die Wand prallen.
  • 29:05 - 29:09
    Es muss den Fels treffen,
    um die Unwahrheit davon abzuschütteln.
  • 29:09 - 29:14
    Denn der Mind ist nicht das Instrument
    für die Wahrheit im höheren Sinne.
  • 29:14 - 29:19
    Eine relative Wahrheit, Erscheinungen:
    "Dies ist gut, dies ist schlecht", das ist da.
  • 29:19 - 29:23
    Aber alle von euch sind hergekommen.
    Ihr seid nichtmal gewahr, dass ihr herkamt,
  • 29:23 - 29:27
    weil euch eine Kraft herbrachte für
    die Selbst-Entdeckung.
  • 29:27 - 29:31
    Aber der Teil von uns, der immer noch etwas
    in der Welt möchte ...
  • 29:31 - 29:34
    Immer noch kämpfend ...
    All diese Dinge sind immer noch da.
  • 29:34 - 29:39
    Aber darunter ruft dich etwas
    nach dem Höchsten!
  • 29:39 - 29:42
    Ein Teil von uns [macht wütende Geräusche],
  • 29:42 - 29:45
    nach weltlichen Dingen und so strebend,
    das ist in uns.
  • 29:45 - 29:47
    Ich kann nicht beschuldigen und sagen: Du!
  • 29:47 - 29:50
    Es ist einfach die Natur des Spiels, die so ist.
  • 29:50 - 29:57
    Und es heißt, dass Gott sagte:
    "Du wirst mich suchen, du wirst nach mir suchen ...
  • 29:57 - 30:00
    und du wirst mich nur finden,
  • 30:00 - 30:04
    wenn du mich mit deinem ganzen Herzen, deinem `
    Verstand, Seele und Kraft suchst. Was heißt das?
  • 30:04 - 30:06
    Denn alles andere ist billig.
  • 30:06 - 30:09
    Und um das zu finden, was das Wertvollste ist,
  • 30:09 - 30:13
    müssen wir durch die Wüste,
    müssen wir durch den Sturm gehen.
  • 30:13 - 30:17
    Es kommt zu dir.
    Und zunächst möchte es der Mind nicht.
  • 30:17 - 30:20
    Er möchte nur Komplimente und schöne Dinge.
  • 30:20 - 30:24
    Aber manchmal braucht es diese Unwegsamkeit,
    um zu verfeinern.
  • 30:24 - 30:29
    Wie ich sage, dass sie Steine nehmen ...
    Du gehst an einen Strand,
  • 30:29 - 30:32
    siehst all diese schönen, runden Steine ...
  • 30:32 - 30:34
    Schön [von] einer Menge Verfeinerung, Waschen.
  • 30:34 - 30:38
    Manchmal braucht es ... nicht jeder.
    Einige in erstaunlich ...
  • 30:38 - 30:45
    Wir sind nicht auf derselben Schicht
    unseres Potentials.
  • 30:45 - 30:49
    Unsere Kapazitäten sind verschieden, nicht wahr?
  • 30:49 - 30:52
    Dies ist also jenseits der Familienbande.
  • 30:52 - 30:58
    Du kannst einer in der Familie sein,
    der darüberhinaus geht.
  • 30:58 - 31:00
    Du kannst jener sein, der erwacht.
  • 31:00 - 31:04
    Und deine Familie sieht darin
    vielleicht nicht einmal einen Wert.
  • 31:04 - 31:08
    Oder vielleicht doch, oder vielleicht mit der Zeit.
    Es ist egal.
  • 31:08 - 31:15
    Das ist nicht so ausgearbeitet.
    Irgendwie entwickelt es sich einfach.
  • 31:15 - 31:20
    Ein bisschen ist es also wie Tauziehen,
    ein bisschen ein Kampf:
  • 31:20 - 31:23
    "Ja, aber ..."
    "Aber ... Da da da ..."
  • 31:23 - 31:28
    Aber allmählich, allmählich kommt etwas.
  • 31:28 - 31:33
    Wisst ihr, in meinem eigenen Fall
    war es nicht so von Anfang an.
  • 31:33 - 31:38
    Ich lebte mein Leben, zog umher,
    hatte Abenteuer und so weiter.
  • 31:38 - 31:41
    Und ich traf jemanden,
    scheinbar durch Zufall begegnete ich jemanden,
  • 31:41 - 31:44
    einen jungen Mann, einen Christen,
  • 31:44 - 31:48
    der einfach auf eine lustige Weise kam.
  • 31:48 - 31:52
    Ich betrieb Glasmalerei, er sah das und ...
  • 31:52 - 31:55
    Egal, wir begegneten uns
    und ich begann schnell, ihn zu mögen.
  • 31:55 - 31:57
    Ich dachte: Wow, er drängt nicht.
  • 31:57 - 32:02
    Er erzählte und schien sehr vernünftig
    und sehr offen, interessant.
  • 32:02 - 32:05
    Ich sprach nie mit ... Normalerweise sind religiöse
    Menschen sehr aufdringlich.
  • 32:05 - 32:08
    Aber er war stark so.
  • 32:08 - 32:12
    Und schnell geschah es,
    dass ich ihn eines Tages fragte:
  • 32:12 - 32:16
    Wenn du wieder betest,
    würdest du für mich beten?
  • 32:16 - 32:20
    Und er sagte: "Ja, aber das können wir
    jetzt gleich machen."
  • 32:20 - 32:23
    Er betete also für mich und dann ...
  • 32:23 - 32:27
    Als er es tat, bat ich auch: Gott bitte hilf mir,
  • 32:27 - 32:31
    ich möchte, was er mit mir teilt,
    in meinem Herzen verstehen.
  • 32:31 - 32:34
    Am selben Abend, am selben Abend,
  • 32:34 - 32:38
    war ich von diesem ganzen Zeug befreit.
  • 32:40 - 32:42
    Versteht ihr?
  • 32:42 - 32:48
    Und dennoch verbrachte ich danach noch 6 Jahre
    in London, zog umher.
  • 32:48 - 32:53
    Ich gab meinen Job und Dinge auf ...
    Etwas wurde von dieser Kraft getragen.
  • 32:53 - 32:56
    Aber als es Zeit für einen weiteren Schritt hinauf war,
  • 32:56 - 32:59
    brachte mich die Kraft nach Indien.
  • 32:59 - 33:04
    Weil ich noch etwas anderes herausfinden musste.
    Ich wusste nicht, was es war.
  • 33:04 - 33:08
    Es kann so tun, als sei es dies und das,
    aber es kommt.
  • 33:08 - 33:19
    Und es war, zu diesem Teil der ...
  • 33:19 - 33:25
    diesen Advaita-Weg des Ultimativen.
  • 33:28 - 33:40
    Es ist wie das Gehen mit Gott und somit,
    es ist der Weg des
  • 33:40 - 33:43
    Entwickelns.
  • 33:43 - 33:47
    Der Weg der Nicht-Dualität ist Auflösung.
  • 33:47 - 33:53
    Aber beides führt zur selben Sache,
    zum selben Ort.
  • 33:53 - 33:58
    Aber es fand statt. Ich weiß nicht ...
    Vielleicht weißt du nicht, wohin du gehst.
  • 33:58 - 34:02
    Du fühlst einfach dieses "Ja" im Herzen.
    "Führ mich dahin!"
  • 34:02 - 34:06
    Und die weise Kraft, die auch in dir ist,
  • 34:06 - 34:09
    jenseits deines regulierten Verstands,
  • 34:09 - 34:13
    sie bringt dich immer mehr dorthin.
  • 34:13 - 34:20
    Und sie steht auch dahinter,
    dass ich hier mit euch rede. Es ist dieselbe Sache.
  • 34:20 - 34:24
    F2: Guruji, ich nehme deinen Weg.
  • 34:26 - 34:31
    M: Mein Weg ist sehr einfach, sehr direkt.
  • 34:31 - 34:34
    Andere Wege sind vielleicht langsamer und gewundener,
    ich weiß nicht.
  • 34:34 - 34:37
    Jeder muss seinen eigenen Weg gehen.
  • 34:37 - 34:41
    Aber wenn ich die Chance habe,
    direkt auf etwas zu zeigen ...
  • 34:41 - 34:44
    Aber es ist nicht etwas,
    das von deinem Verstand kommt,
  • 34:44 - 34:49
    eher als Verstand, wenn du dahinkommst,
    dann etwas, etwas ...
  • 34:49 - 34:54
    Die Macht der Gewohnheit möchte einen
    bestimmten Weg gehen.
  • 34:54 - 34:59
    Wenn dich etwas konfrontiert, sagst du:
    "Nein, lass das, lass das!"
  • 34:59 - 35:01
    "Komm her!" Dies.
  • 35:01 - 35:07
    Wenn du in der Lage bist, zu hören
    [atmet aus], kannst du erlöst sein.
  • 35:07 - 35:12
    Denn alle Wege benötigen Zeit, um wohin zu führen.
  • 35:12 - 35:20
    Aber der direkte Weg reflektiert etwas,
    das bereits hier ist.
  • 35:20 - 35:24
    Aber du musst bereit dafür sein.
  • 35:24 - 35:31
    Und niemand weiß, ob du bereit bist.
    Selbst du weißt es nicht.
  • 35:31 - 35:34
    F2: Das Hören ist hier, nicht hier.
    M: Was?
  • 35:34 - 35:38
    F2: Das Hören, das du gerade erwähnt hast,
    ist mehr hier [Herz].
  • 35:38 - 35:41
    Und wenn ich dir begegne,
    weitet sich hier etwas einfach.
  • 35:41 - 35:47
    M: Die Art von Hören, über das ich spreche,
  • 35:47 - 35:51
    ist wie, führt zu einer Offenbarung.
  • 35:51 - 35:54
    Nicht zuhören und dann denken:
    "Ok, jetzt werde ich ..."
  • 35:54 - 35:59
    Es ist so, als würdest du in einem dunklen Zimmer
  • 35:59 - 36:04
    nach deinen Schlüsseln suchen,
    und du fühlst, du kannst nichts sehen.
  • 36:04 - 36:08
    Und dann kommt das Licht und zeigt sie dir,
    und du nimmst sie.
  • 36:08 - 36:11
    Es ist weg, es ist vorbei.
    Die Suche ist beendet.
  • 36:11 - 36:15
    Es zeigt, dass etwas immer hier ist.
  • 36:15 - 36:18
    Ok, danke euch!
    Und [undeutliches Reden].
  • 36:22 - 36:28
    Ok, wir können die Tische wieder zurückstellen.
  • 36:28 - 36:32
    Du hast dein Sandwich nicht gegessen. [lacht]
    [undeutliche Antwort]
  • 36:32 - 36:35
    [lacht]
  • 36:35 - 36:38
    Sprecher 3: Irgendjemand hungrig?
    [lachen]
  • 36:39 - 36:42
    Sprecher: Danke, Guruji.
    M: Ja.
  • 36:46 - 36:50
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    Alle Rechte vorbehalten.
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    Kein Teil dieser Aufzeichnung
    darf ohne ausdrückliche Genehmigung
  • 36:53 - 36:57
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Title:
Gem - Prior to Identity.mp4
Video Language:
English, British
Duration:
36:58

German subtitles

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