-
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts besaßen
die meisten kein eigenes Land.
-
Die Landbesitzer nannte man Aristokraten.
-
Sie führten ein gutes Leben
auf prächtigen Anwesen.
-
Bedienstet zogen ihre Kinder auf
und erledigten die Hausarbeit.
-
Die Landbesitzer und ihre Landarbeiter
-
waren voneinander abhängig.
-
Dieses System bestand jahrhundertelang.
-
In englischen und
amerikanischen Städten
-
veränderten außergewöhnliche Innovationen
-
die Lebensweise der Menschen
für die nächsten 150 Jahre.
-
Erfinder fanden neue Wege
natürliche Energiequellen zu nutzen.
-
Sie bauten neuartige Maschinen,
betrieben mit Wasser, Dampf und Kohle.
-
Die neuen Maschinen ersetzten
handbetriebene Werkzeuge.
-
Sie verrichteten die selbe Arbeit,
nur billiger und schneller.
-
Ein Großteil der Arbeit wurde
außerhalb des Hauses
-
in speziellen Gebäuden verrichtet:
den ersten Fabriken.
-
Die Mechanisierung begann
in Textilfabriken in England.
-
Eine Machine mit einem Spinnrad
-
übernahm die Arbeit von 50 Arbeitern.
-
Brennstoff, Kleidung und Essen
wurde erschwinglicher.
-
Mit der Entwicklung von
Lokomotiven und Dampfschiffen
-
konnte die hergestellte Ware
auf der halben Welt verkauft werden.
-
Familien zogen von ihren Heimatdörfern
in neue Industriestädte.
-
Eine neue gesellschaftliche Klasse
kam hervor: Arbeiter, die Waren fertigten.
-
Industrielle, die Besitzer der Fabriken,
-
stellten Hunderte,
manchmal sogar Tausende ein.
-
In ihren industriellen Zentren
erwirtschafteten sie enorme Gewinne.
-
Während die industrielle Revolution
dem einen Reichtum brachte
-
und dem anderen Arbeit,
hatte alles seinen Preis.
-
Durch kohlbetriebene Fabriken
wurden ganze Städte verschmutzt.
-
Durch den Mangel an Wohnungen
entstanden die ersten urbanen Slums.
-
Mit der steigenden Nachfrage nach Gütern
und höheren Gewinnen stieg
-
auch die Ausnutzung der Arbeiter,
Kinderarbeit miteingeschlossen.
-
Mitunter die schlimmsten Zustände
herrschten in Textilfabriken Neuenglands.
-
Ein zehnjähriges Fabrik-Mädchen
beschrieb in den 1830ern ihr Leben.
-
"Wir bekamen zwei Dollar die Woche
und die Arbeitszeit der Mädchen ging von
-
fünf Uhr morgens bis sieben Uhr abends,
-
und eine halbe Stunde Essenspause.
-
Die Einstellung von Kindern
mit erst fünf Jahren
-
stieß bei der Bevölkerung
im 18. und 19. Jahrhundert auf Empörung.
-
Arbeiter und Reformer demonstrierten.
-
Sie formten Gewerkschaften und Verbände,
und kämpften für staatliche Vorschriften,
-
die die Arbeitszeit beschränken
und die Kinder schützen sollten.
-
Durch eingeführte Gesetze konnten
viele der entstandenen Missstände
-
behoben werden.
-
Heute befinden wir uns
inmitten einer andere Revolution:
-
der technischen Revolution.
-
Wir leben in einem globalen Dorf
-
und haben mit Menschen Kontakt,
-
die nicht in nächster Reichweite leben.
-
Wir können wann immer
und wo immer wir wollen arbeiten.
-
Nun heißt es abzuwarten
wohin uns diese neue Revolution bringt.