"Lebe so, als würdest du bald sterben"? Vom Handeln in Ungewissheit | Ariel Dempsey | TEDxMSU
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0:33 - 0:36(Instrumentalmusik: "A Million Dreams")
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2:28 - 2:29(Musik endet)
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2:31 - 2:33(Applaus)
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2:39 - 2:41Ich muss kurz Atem holen ...
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2:44 - 2:47Ich sage Ihnen aber,
das macht wirklich Spaß. -
2:47 - 2:48Wirklich.
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2:50 - 2:54Ich habe gerade zu dem Lied
"A Million Dreams" getanzt, -
2:54 - 2:57das aus dem wunderbaren Film
"Greatest Showman" stammt. -
2:58 - 3:00Manchmal haben wir
unsere Träume klar vor Augen, -
3:01 - 3:04aber manchmal sehen wir nicht so klar:
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3:05 - 3:07Kann ich wirklich daran glauben?
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3:08 - 3:11Woher weiß ich,
dass sich dieses Risiko lohnt? -
3:11 - 3:13Was ist, wenn ich mich irre?
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3:14 - 3:17Für mich sind das
nicht nur abstrakte Fragen. -
3:17 - 3:20Mit diesen Fragen lebe ich täglich.
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3:20 - 3:22Kurz zu meinem Hintergrund.
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3:23 - 3:24Ich heiße Ariel,
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3:24 - 3:27studiere im 4. Jahr Medizin
an der Michigan State University -
3:27 - 3:29und schließe bald als Ärztin ab.
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3:29 - 3:33Danach promoviere ich in Oxford
in Wissenschaft und Religion. -
3:34 - 3:37Ich möchte Ärztin
in der Palliativversorgung werden -
3:37 - 3:40und Leute begleiten,
die an ihrem Lebensende stehen. -
3:40 - 3:43Außerdem will ich
akademische Theologin werden -
3:43 - 3:46und mich im Hinblick
auf die Gesundheitsfürsorge -
3:46 - 3:49auf unsere religiösen Traditionen stützen.
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3:49 - 3:53Als Studentin der beiden Fächer
Medizin und Theologie -
3:53 - 3:56hatte ich die Gelegenheit,
über zwei Fachgebiete nachzudenken, -
3:56 - 4:00bei denen ein großes Maß
an Unsicherheit im Spiel ist. -
4:00 - 4:04In Medizin wie Religion gibt es Zeiten,
in denen wir handeln, -
4:04 - 4:07auch wenn wir nicht klar sehen können.
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4:08 - 4:10Heute will ich Ihnen etwas erzählen,
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4:10 - 4:15das ich bisher nicht mal vielen
meiner engsten Freunde erzählt habe -- -
4:15 - 4:18darunter sogar welche,
die heute Abend hier sind. -
4:19 - 4:21Obwohl es mir schwerfällt,
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4:21 - 4:23werde ich meine Geschichte erzählen.
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4:24 - 4:26(Tiefer Atemzug)
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4:28 - 4:32Im Januar 2015 saß ich
im Flieger nach England. -
4:33 - 4:36Ich hatte gerade ein Aufnahmegespräch
für mein Studium in Michigan gehabt -
4:36 - 4:39und flog nun zurück nach Oxford,
wo ich Theologie studierte. -
4:40 - 4:43Plötzlich brach ein enormer Schmerz
in meinem Kopf aus. -
4:43 - 4:45Ich übergab mich unaufhörlich.
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4:45 - 4:48Herzschlag und Blutdruck
sackten gefährlich ab -
4:48 - 4:52und ich verlor immer wieder
das Bewusstsein. -
4:52 - 4:55Nach der Landung kam ich
sofort ins Krankenhaus. -
4:55 - 5:00Wochenlang war ich zu schwach zum Sitzen,
Denken oder auch nur Wachbleiben. -
5:02 - 5:05Vier Monate lang lag ich in einem Bett
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5:05 - 5:07in einem dunklen Raum in England.
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5:08 - 5:09Die Vorhänge waren zu,
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5:09 - 5:11die Lichter waren aus,
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5:11 - 5:16und ich trug eine Sonnenbrille,
da ich kein Licht vertragen konnte. -
5:17 - 5:19Was auch immer im Flugzeug passiert war,
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5:19 - 5:22hatte einen körperlichen Schock ausgelöst,
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5:22 - 5:26aber meine MRI-Ergebnisse
schockierten mich noch ganz anders. -
5:27 - 5:30Meine Mutter war gekommen,
um für mich zu sorgen, -
5:30 - 5:31und war an meiner Seite,
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5:31 - 5:34während der Arzt die Bilder
meines Gehirnscans erklärte. -
5:36 - 5:39Er wies auf einen schwarzen,
blutenden Punkt im Gehirnzentrum, -
5:39 - 5:41und er sagte:
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5:41 - 5:45"Ariel, du hast eine aktive
und unstabile Gefäßmissbildung, -
5:45 - 5:48oder auch "arteriovenöse Malformation".
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5:48 - 5:50Sie blutet.
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5:50 - 5:54Wenn sie einmal anfängt zu bluten,
wird sie immer wieder bluten, -
5:54 - 5:58und jede folgende Blutung
kann zu zunehmender Behinderung führen. -
5:59 - 6:03Es ist auch möglich,
dass dein Kavernom spontan aufbricht. -
6:04 - 6:05Wenn das geschieht,
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6:05 - 6:08könntest Du auf der Stelle sterben."
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6:08 - 6:11Er zeigte mir ein paar
deprimierende Statistiken, -
6:11 - 6:15und ich fragte ihn, wie lange ich
noch zu leben hätte. -
6:15 - 6:17Er sagte, er wisse es nicht.
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6:18 - 6:22In der Nacht lagen meine Mutter und ich
im Dunkeln im Bett und weinten -- -
6:22 - 6:26und dann lachten wir über die Grausamkeit.
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6:26 - 6:28Ein Verlust der kognitiven
und physischen Fähigkeiten -
6:28 - 6:30oder sofortiger Tod --
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6:30 - 6:33wie schlimm soll es noch werden?
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6:33 - 6:37Ich weiß noch, wie ich
mit meiner Sonnenbrille im Dunkeln lag, -
6:37 - 6:39während der Raum sich um mich drehte
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6:40 - 6:43und ich nicht sehen konnte --
in keiner Hinsicht. -
6:43 - 6:45Ich sah keine Zukunft vor mir.
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6:46 - 6:49Das Leben, von dem ich
geträumt hatte, war dahin. -
6:51 - 6:54Am nächsten Morgen
wachte ich niedergeschlagen auf -
6:54 - 6:56und während ich betete,
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6:56 - 6:58wurde mir etwas klar,
das mein Leben veränderte: -
7:00 - 7:01Mit wurde klar,
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7:02 - 7:05dass es mir nicht anders ging
als jedem anderen auch. -
7:06 - 7:08Jeder, der lange genug lebt,
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7:08 - 7:12erlebt irgendwann den Verlust seiner
kognitiven und physischen Fähigkeiten. -
7:12 - 7:16Jeder Mensch stirbt irgendwann,
und keiner weiß, wann. -
7:17 - 7:22Unser aller Leben ist zerbrechlich
und von Ungewissheit gekennzeichnet. -
7:24 - 7:25Ich habe Angst,
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7:26 - 7:29aber ich habe nicht mehr Ungewissheit
als jeder andere auch. -
7:31 - 7:33Ich wurde zum Medizinstudium zugelassen,
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7:33 - 7:36aber wenn ich in einem Jahr
sterben könnte, -
7:36 - 7:38wozu die Mühe?
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7:39 - 7:41Mein bester Freund besuchte mich,
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7:41 - 7:44und ich fragte ihn, was ich tun sollte.
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7:45 - 7:46Er sagte:
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7:47 - 7:50"Ariel, lebe so,
als würdest Du bald sterben. -
7:50 - 7:52Versuche, möglichst viel zu erleben
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7:52 - 7:55und so viel Spaß zu haben, wie du willst."
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7:56 - 7:58Aber ich wusste,
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7:58 - 8:02"leben, als würde ich bald sterben"
konnte nicht mein Weg sein. -
8:03 - 8:07Ich wäre nicht wirklich glücklich,
würde ich die Diagnose ignorieren, -
8:07 - 8:10mich mit einer Fülle
von Erlebnissen ablenken, -
8:10 - 8:13um Vergnügungen
aus dem Leben herauspressen. -
8:14 - 8:15Davon abgesehen:
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8:16 - 8:19Haben Sie schon mal versucht,
zu leben, als würden Sie bald sterben? -
8:20 - 8:22Es ist äußerst anstrengend.
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8:23 - 8:26Lieber würde ich so leben,
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8:26 - 8:28als ob ich leben würde.
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8:30 - 8:32Mein Priester kam, um mich zu salben,
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8:32 - 8:34und ich fragte ihn, was ich tun sollte.
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8:34 - 8:36Er sagte:
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8:36 - 8:40"Ariel, ich kann dir nicht sagen,
was du tun sollst, -
8:40 - 8:42aber ich kann dir Folgendes sagen:
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8:42 - 8:44Gott ist der Höchste.
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8:44 - 8:48Lass nicht zu, dass dich diese Diagnose
aus der Bahn wirft." -
8:50 - 8:52In dem Moment entschied ich mich,
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8:52 - 8:55den Weg meiner früheren Berufung
einfach weiterzugehen. -
8:56 - 8:58Ich entschied, zu tun,
was ich getan hätte, -
8:58 - 9:01wenn ich diese Diagnose
nicht erhalten hätte. -
9:01 - 9:05Wenn mein Leben ein Theaterstück ist
und ich hinter dem Vorhang stehe, -
9:05 - 9:07dann kann der Vorhang
jeden Moment hochgehen, -
9:07 - 9:10und man wird sehen,
wie ich meine Rolle gut spiele. -
9:11 - 9:13Ich fand den Mut, wieder zu handeln.
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9:15 - 9:18Aber mein Körper
war langsamer als mein Wille. -
9:18 - 9:20Ich hatte immer Sport getrieben;
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9:20 - 9:24in Michigan als Leichtathletin;
in Oxford in der Uni-Fußballmannschaft. -
9:24 - 9:28Aber jetzt fühlte ich mich
von meinem Körper verraten, -
9:28 - 9:30als könnte ich ihm nicht trauen,
zu funktionieren. -
9:32 - 9:37Trotz meiner Schwäche tat ich,
als wäre ich stärker, als ich mich fühlte. -
9:37 - 9:40Also machte ich "Yoga für ältere Damen".
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9:40 - 9:42Ungefähr so.
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9:43 - 9:45Das tat ich jeden Tag,
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9:45 - 9:46oft nur für ein paar Minuten.
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9:48 - 9:49Ich konnte nicht viel tun,
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9:49 - 9:53aber ich konnte mich auf den Boden legen
eine einzige Dehnübung machen, -
9:53 - 9:55oder mal die eine Seite
in einem Buch lesen. -
9:55 - 9:59Ich konnte einen flüchtigen Blick
von Schönheit und Freude erhaschen. -
9:59 - 10:02Manchmal wollte ich zu schnell zu viel.
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10:02 - 10:06Aber nach und nach
konnte ich mich weiter dehnen, -
10:06 - 10:07lauter lachen
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10:08 - 10:09und tiefere Liebe empfinden.
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10:11 - 10:14Ich klammerte mich an eine Meditation
aus dem "Book of Common Prayer". -
10:14 - 10:16Dort heißt es:
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10:17 - 10:19"Heute ist wieder ein neuer Tag, oh Herr,
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10:20 - 10:22ich weiß nicht, was er bringen wird.
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10:22 - 10:24Aber mach mich bereit, Herr,
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10:24 - 10:26für was auch immer kommen mag.
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10:26 - 10:28Wenn ich stehen soll,
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10:28 - 10:30hilf mir, mutig zu stehen.
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10:31 - 10:32Wenn ich sitzen soll,
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10:32 - 10:34dann hilf mir, ruhig zu sitzen.
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10:35 - 10:36Wenn ich mich hinlegen soll,
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10:36 - 10:38dann hilf mir, geduldig zu liegen.
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10:39 - 10:41Und wenn ich nichts tun soll,
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10:41 - 10:44lass mich tapfer nichts tun.
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10:44 - 10:47Mache diese Worte zu mehr als Worten
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10:47 - 10:49und gib mir den Geist Jesu.
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10:49 - 10:50Amen."
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10:51 - 10:53Durch die Gnade Gottes
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10:53 - 10:56begann ich mein Medizinstudium
im folgenden Herbstsemester. -
10:57 - 10:59Das Studium war nicht leicht.
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10:59 - 11:02Am ersten Tag fuhr mich
mein bester Schulfreund zur Universität, -
11:02 - 11:04weil ich noch nicht fahren konnte.
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11:04 - 11:07Ich ging mit Sonnenbrille
zur Einführungswoche. -
11:08 - 11:11Wegen der Gehirnverletzung
war das Lesen schwierig. -
11:11 - 11:14Ich konnte nicht so klar denken,
war nicht so konzentriert wie früher. -
11:15 - 11:19An Tagen, wenn ich krank war
oder das Lernen einfach satthatte, -
11:19 - 11:23fragte ich mich: "Warum all die Mühe,
wenn ich morgen sterben könnte?" -
11:24 - 11:28Aber welcher Medizinstudent hat sich
diese Frage noch nicht gestellt? -
11:28 - 11:29(Gelächter)
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11:29 - 11:33Das Medizinstudium erinnerte mich
ständig an meine Ungewissheit, -
11:34 - 11:37von der MRI-Station zur Leichenhalle.
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11:37 - 11:40Auf der Intensivstation betreute ich
ein gleichaltriges Mädchen, -
11:40 - 11:42das eine Blutung in ihrem Kavernom hatte.
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11:43 - 11:46Sie war gelähmt und geistig
auf dem Stand einer Fünfjährigen. -
11:47 - 11:50Vor den meisten Leuten
hielt ich meine Diagnose geheim. -
11:50 - 11:53Ich wollte nicht über sie
definiert werden. -
11:53 - 11:56Aber manchmal machte mich
meine Geheimniskrämerei einsam. -
11:57 - 12:00Die Ungewissheit war dunkel und furchtbar.
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12:01 - 12:03Nach und nach aber wurde ich stärker.
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12:03 - 12:06Natürlich ging nicht immer alles glatt.
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12:06 - 12:08Es gab viele Höhen und Tiefen.
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12:08 - 12:13Aber mit der Zeit wurde
das "Yoga für ältere Damen" -
12:13 - 12:15zu echtem Yoga
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12:15 - 12:17und zu Acroyoga
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12:17 - 12:18und zu Aerial Yoga
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12:19 - 12:21und zu Aerial Silks.
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12:22 - 12:26Lufttanz wurde mir zum Symbol
für die Schönheit, -
12:26 - 12:28die meiner Düsterkeit entsprang.
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12:29 - 12:33Sie erinnerte mich
an die Freude und Dankbarkeit, -
12:33 - 12:34die meinen Tag erhellt,
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12:35 - 12:38und eine Art Bild von der Auferstehung.
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12:39 - 12:42Wo stehe ich heute
aus medizinischer Sicht? -
12:44 - 12:46Ich weiß es nicht.
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12:47 - 12:49Ich weiß, ich habe das Kavernom.
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12:49 - 12:51Ich weiß, dass es schon geblutet hat.
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12:52 - 12:54Ich weiß nicht, ob es wieder bluten wird.
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12:55 - 12:59Vielleicht werde ich 80 Jahre alt
und lebe ein volles, gesundes Leben. -
13:00 - 13:01Vielleicht aber auch nicht.
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13:03 - 13:07Ich halte mich weiter an die Meditation
aus dem "Book of Common Prayer" -
13:07 - 13:09und lebe in die Ungewissheit hinein.
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13:10 - 13:14Ich stimme von Herzen
Sir William Osler zu, -
13:14 - 13:16dem Vater der modernen Medizin,
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13:16 - 13:19der seinen Medizinstudenten
den folgenden Rat gab: -
13:21 - 13:25"Unsere Aufgabe ist es nicht, zu sehen,
was undeutlich in der Ferne liegt, -
13:25 - 13:28sondern das zu tun, was uns
deutlich vor Augen steht. -
13:29 - 13:33Wie fühlt es sich an, wenn man tut,
was man klar vor Augen hat, -
13:33 - 13:35aber die Zukunft nur verschwommen sieht?
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13:35 - 13:39Es fühlt sich an wie das Tanzen
am Seidentuch mit verbundenen Augen, -
13:39 - 13:43wie durch die Luft zu wirbeln,
ohne genau zu wissen, wo man ist. -
13:44 - 13:46Was ist zu tun?
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13:46 - 13:48Ich kann mich so einwickeln,
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13:48 - 13:50ich kann den Knoten so binden,
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13:50 - 13:52ich kann so loslassen.
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13:53 - 13:56Ich kann nicht sehen,
aber ich kann handeln -- -
13:57 - 14:00in die Unsicherheit hineintanzen.
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14:02 - 14:06Ob wir nun über Medizin
oder Religion reden; -
14:06 - 14:11über Beziehungen, Schule,
Jobs, unsere Träume -
14:11 - 14:14oder sogar den Moment unseres Todes --
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14:15 - 14:18wir leben alle in die Unsicherheit hinein.
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14:20 - 14:24Meine Diagnose erinnert mich daran,
dass das Leben nicht sicher ist. -
14:25 - 14:28Aber vielleicht benötigt
das Leben keine Gewissheit, -
14:28 - 14:30damit man es leben kann.
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14:32 - 14:34Wir alle sehen nur verschwommen,
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14:35 - 14:38und wie uns der gute Dr. Osler erinnert --
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14:38 - 14:42wir können alle immer noch das tun,
was uns klar vor Augen steht. -
14:44 - 14:48Vielleicht können wir auch dann handeln,
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14:49 - 14:51wenn wir nichts sehen können.
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15:17 - 15:20(Instrumentalmusik: "A Million Dreams")
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17:06 - 17:08(Jubel)
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17:08 - 17:10(Applaus)
- Title:
- "Lebe so, als würdest du bald sterben"? Vom Handeln in Ungewissheit | Ariel Dempsey | TEDxMSU
- Description:
-
Wenn wir unseren Visionen und Lebenszielen nachstreben, lassen wir uns leicht von Ungewissheit lähmen. Wie können wir den Mut finden, auch dann zu handeln, wenn wir keine klare Sicht auf unsere Zukunft haben? Ariel Dempsey teilt hier ein Erlebnis, das sie bisher vor vielen geheimgehalten hat: die Geschichte, wie sie als unheilbar krank diagnostiziert wurde und wie sie sich von einer traumatischen Hirnverletzung erholte. Als Medizinstudentin an der Michigan State University und Doktorandin in Wissenschaft und Religion an der Universität Oxford stützt sie sich bei ihren Betrachtungen eines Lebens in Ungewissheit sowohl auf Medizin als auch auf Spiritualität. Mit einer wunderschönen und inspirierenden Tanzdarbietung in "Aerial Silk" (Vertikaltuchakrobatik) verleiht sie ihrer Botschaft Ausdruck.
Ariel Dempsey studiert im 4. Jahr Medizin und steht kurz davor, am College of Human Medicine an der Michigan State University ihren Abschluss als Ärztin zu erwerben und ihre Promotion in Wissenschaft und Religion an der Universität Oxford abzuschließen. Sie strebt an, als Palliativmedizinerin im Grenzbereich zwischen Medizin und Theologie zu arbeiten. In ihrer Freizeit beschäftigt sich Ariel gerne mit Lufttanz und Zirkuskünsten. Sie ist Teil der Gruppe "Bangarang Circus" in Grand Rapids und sie ist die Küste Kaliforniens entlanggereist, um als Straßenkünstlerin Geld für die Wohltätigkeitsorganisation World Vision und deren Projekte im Gesundheitswesen zu sammeln.
Dieser Vortrag wurde bei einem TEDx-Event gehalten, der dem Format für TED-Konferenzen entspricht, aber eigenständig von einem lokalen Veranstalter organisiert wurde. Erfahren Sie mehr unter http://ted.com/tedx
- Video Language:
- English
- Team:
closed TED
- Project:
- TEDxTalks
- Duration:
- 17:36
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Swenja Gawantka approved German subtitles for Live like you're dying? Acting in uncertainty | Ariel Dempsey | TEDxMSU | |
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Swenja Gawantka edited German subtitles for Live like you're dying? Acting in uncertainty | Ariel Dempsey | TEDxMSU | |
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Swenja Gawantka accepted German subtitles for Live like you're dying? Acting in uncertainty | Ariel Dempsey | TEDxMSU | |
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Swenja Gawantka edited German subtitles for Live like you're dying? Acting in uncertainty | Ariel Dempsey | TEDxMSU | |
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Swenja Gawantka edited German subtitles for Live like you're dying? Acting in uncertainty | Ariel Dempsey | TEDxMSU | |
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Swenja Gawantka edited German subtitles for Live like you're dying? Acting in uncertainty | Ariel Dempsey | TEDxMSU | |
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Swenja Gawantka edited German subtitles for Live like you're dying? Acting in uncertainty | Ariel Dempsey | TEDxMSU | |
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Swenja Gawantka edited German subtitles for Live like you're dying? Acting in uncertainty | Ariel Dempsey | TEDxMSU |