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In diesem Ausdruck dividieren wir ein Polynom
dritten Grades durch ein Polynom ersten Grades.
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Und wir könnten diesen Ausdruck durch
traditionelle algebraische Division vereinfachen.
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Aber in diesem Video werde ich dir
eine etwas andere Technik vorstellen,
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die synthetische Division heißt.
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Synthetische Division wird dir in diesem Video
vielleicht wie Hexenwerk vorkommen.
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In den nächsten Videos werde ich dir
erklären, warum diese Technik Sinn ergibt,
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und warum du dieselben Ergebnisse wie bei
der traditionellen algebraischen Division erhältst.
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Ich persönlich mag die synthetische
Division nicht so gerne,
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da sie sehr, sehr, sehr algorithmisch ist.
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Ich bevorzuge die traditionelle
algebraische schriftliche Division.
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Aber du wirst sehen, dass diese
Methode einige Vorteile hat.
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Sie ist manchmal schneller.
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Und du benötigst weniger Platz auf deinem Papier.
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Also legen wir jetzt los mit der synthetischen Division.
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Wir wollen diesen Ausdruck vereinfachen.
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Bevor wir anfangen, ist es wichtig,
zwei Dinge im Hinterkopf zu behalten.
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Wir führen die grundlegendste Form
der synthetischen Division durch.
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Und um diesen grundlegenden Algorithmus,
diesen Prozess, durchzuführen,
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musst du nach zwei Dingen
in dem unteren Ausdruck suchen.
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Als erstes muss es ein Polynom ersten Grades sein.
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Du hast hier also nur ein x.
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Du hast dort kein x², x³, x⁴ oder so etwas.
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Die andere Sache ist, dass der Koeffizient hier eine 1 ist.
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Es gibt Wege, sie auch mit einem
anderen Koeffizienten durchzuführen,
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aber dann müssten wir unsere synthetische
Division noch ein bisschen erweitern.
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Was ich dir also jetzt zeigen werde,
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funktioniert, wenn du etwas in der Form
von x plus oder minus etwas anderem hast.
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Jetzt können wir die synthetische Division durchführen.
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Zuerst schreibe ich alle Koeffizienten
für dieses Polynom im Zähler auf.
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Ich schreibe alle auf.
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Wir haben eine 3.
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Wir haben eine 4 bzw. +4.
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Wir haben eine -2.
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Und eine -1.
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Verschiedene Leute zeichnen hier
verschiedene Arten von Zeichen,
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je nachdem, wie sie die
synthetische Division durchführen.
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Aber das hier ist die traditionelle Art.
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Lass hier etwas Platz für eine weitere Reihe Zahlen.
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Deswegen habe ich den Strich
etwas weiter unten gezogen.
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Dann schauen wir uns den Nenner an.
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Speziell schauen wir uns an, was genau
x hier plus oder minus gerechnet wird.
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Wir sehen also, dass wir hier eine +4 haben.
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Anstatt +4 zu schreiben,
schreiben wir das Negative davon.
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Das Negative wäre also -4.
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Jetzt sind wir vorbereitet und können
unsere synthetische Division durchführen.
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Und es wird dir wie Hexenwerk vorkommen.
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In kommenden Videos erkläre ich dir,
warum es funktioniert.
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Zuerst bringen wir diesen ersten
Koeffizienten einfach gerade nach unten.
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Du schreibst also die 3 dorthin.
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Dann multiplizierst du, was du hier hast, mit -4.
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Du multiplizierst es mit -4.
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3 ⋅ (-4) = -12.
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Dann addierst du die 4 zur -12.
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4 + (-12) = -8.
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Dann multiplizierst du -8 mit -4.
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Ich glaube, du siehst das Muster.
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-8 ⋅ (-4) = 32.
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Jetzt rechnen wir -2 + 32 und erhalten 30.
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Dann multiplizierst du die 30 mit -4 und erhältst -120.
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Und dann addierst du die -1 mit -120 und erhältst -121.
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Zuletzt sagst du dir, dass du dort einen Term hast.
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In dieser einfachen Version der synthetischen Division
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haben wir im Nenner nur x plus oder minus einen Wert,
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also können wir dort nur einen Term haben.
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Also grenzt du genau so einen Term rechts ab.
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Und wir haben im Grunde genommen unsere Antwort,
obwohl es einem wie Hexenwerk vorkommt.
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Um das zu vereinfachen erhältst du
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hier drüben den konstanten Term,
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du kannst ihn auch als Term 0-ten Grades betrachten.
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Das wird ein x-Term.
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Und das wird ein x²-Term.
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Von dort aus kannst du weitermachen,
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der erste Term ist konstant,
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das hier wird ein x-Term, das hier ein x²-Term.
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Wenn wir mehr hätten, hätten wir einen
x³-Term, einen x⁴-Term und so weiter.
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Das ergibt also 3x² - 8x + 30.
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Das hier drüben kannst du als
Rest betrachten, also -121/(x + 4).
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Es ließ sich nicht ohne Rest dividieren.
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-121/(x + 4).
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Du hättest auch sagen können,
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dass das der Rest ist,
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und du dadurch -121/(x + 4) hast.
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Und dass das +30 - 8x +3 x² ergibt.
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Ich hoffe, das ergibt Sinn.
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Ein weiteres Beispiel folgt im nächsten Video.
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Und dann reden wir darüber,
warum das eigentlich funktioniert.